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Bildarchiv der Eisenbahnstiftung

Alle Bilder zum Thema Schiffe - Seite 1 von 1

Seite: 1

278 Bilder gefunden.

Hiermit ist das Bild Nr. 100.000 online! Rund 18 Jahre nach Gründung des Bildarchivs sind wir ab sofort 6-stellig. Nun fällt auf, dass das "Gesamtzählwerk" auf der Bilderseite 'nur' die Nr. 84.238 anzeigt, also eine Differenz von knapp 16.000 Fotos. Dies ist durch mehrere Umstände zu erklären: Die Bildnummern werden fortlaufend nur einmal vergeben. Wird also ein altes Bild durch eine bessere Vorlage ersetzt, erhält dieses grundsätzlich eine neue Nummer. Zudem gab es vor rund 10 Jahren bei einer Serverumstellung einen kleinen Datencrash, da niedrige Bildnummern nicht vom neuen System erkannt und übernommen wurden, was erst später aufgefallen war. Daher mussten ein paar tausend Vorlagen über die Zeit nochmals neu eingestellt werden. Zu gegebener Zeit werden wir also die "echte" 100.000 nochmals feiern können. (16.03.2024) <i>Foto: Slg. Eisenbahnstiftung</i>
Nr. 100.000

 

Normalerweise wird das Hafengebiet des Koblenzer Rheinhafens von den Koblenzer Stadtwerken bedient. Da die eigene Diesellokomotive an diesem Tag nicht zur Verfügung stand, unterstützte sie die 360 573 der Brohltal Eisenbahn GmbH. (04.03.2024) <i>Foto: Thomas Gries</i>
BE 360 573 in Koblenz (1)

 

Die "Schussen" war eine Eisenbahn- und Automobilfähre auf dem Bodensee, die von 1929 bis 1983 auf der Fährlinie zwischen Friedrichshafen und Romanshorn eingesetzt wurde. Namensgeber war die nahe bei Friedrichshafen in den Bodensee mündende Schussen. Veranlasser für den Bau der Fähre war die Reichsbahndirektion Stuttgart bei der Bodan-Werft in Kressbronn. Die "Schussen" konnte 350 Personen, 10 Güterwagen oder 40 Autos transportieren. Hier verlässt das DB-Fährschiff den Hafen von Romanshorn. (04.07.1972) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
DB-Fährschiff "Schussen" (1)

 

Seit Indienststellung der Fähre "Schussen" im Jahr 1929 wurden in 35 Betriebsjahren rund 272.000 Güterwaggons über den Bodensee transportiert. Zum Vergleich: Zwischen der Wiederaufnahme des Automobiltransports im Mai 1955 bis Mai 1979 wurden rund 539.000 Automobile befördert. Die Veränderungen im Gütertransport führten in den 1970er Jahren zu einem stetig sinkenden Bedarf am Eisenbahntrajektverkehr, so dass dieser am 21. Dezember 1974 auf der "Schussen" eingestellt wurde. Anfang der 1980er Jahre fiel die Entscheidung, die "Schussen" auszumustern. Die letzte Fahrt erfolgte am 20. April 1983. Nach der Ausmusterung wurden die Aufbauten an Land aufgestellt und dienen als Clubheim des Segel-Motorboot-Club Friedrichshafen. Hier verlässt die "Schussen" mit einigen Güterwagen den Anleger in Romanshorn. (23.11.1974) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
DB-Fährschiff "Schussen" (2)

 

Die Württembergische Staatsbahn eröffnete gemeinsam mit der Schweizer Nordostbahn am 22. Februar 1869 einen Trajektverkehr zwischen Friedrichshafen und Romanshorn. Dazu lief am 20. Januar 1869 die erste Trajektfähre in Romanshorn vom Stapel, die schon im ersten Betriebsjahr 12.000 Güterwagen beförderte. Im Hafen Friedrichshafen stand noch Anfang der 1950er Jahre ein Trajektkahn aus den Anfangsjahren. (04.10.1953) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
Bodenseetrajekt (4)

 

Der Raddampfer "Stadt Meersburg" verkehrte von 1902 bis 1960 auf dem Bodensee. Benannt wurde er nach der Stadt Meersburg, vor dessen Kulisse er hier auch angelegt hat. Das Schiff wurde am 2. Juli 1902 als letzter Dampfschiff-Neubau für die Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen in Dienst gestellt. Erbauerfirma war die Maschinenfabrik Gebrüder Sulzer in Winterthur. Als erstes Bodenseeschiff wurde die "Stadt Meersburg" mit einer Zweizylinder-Heißdampf-Maschinenanlage ausgerüstet. Das für 800 Personen zugelassene Schiff verkehrte sogar fast den ganzen Zweiten Weltkrieg hindurch auf dem Bodensee. Seine letzte Fahrt absolvierte das Dampfschiff am 11. September 1960 und wurde schon einen Tag später aus der Flottenliste gestrichen.  (08.1953) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
Schiff "Stadt Meersburg"

 

In Linz (Rhein) trifft das Motorschiff "Julia" auf die mit E 3416 nach Köln fahrende 110 262. (21.10.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Bahn und Schiff in Linz

 

Nördlich von Oberwesel trifft SÜWEX 429 120 als RE 4256 (Frankfurt/M Hbf - Koblenz Hbf) auf die "PEGASUS", einen Binnenfrachter aus dem Jahr 1959. (20.01.2024) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
RE 4256 bei Oberwesel

 

Der 'Köhlbrand' in Hamburg entstand im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts, als nach schweren Sturmfluten die Elbinsel Gorieswerder in mehrere Inseln getrennt wurde. An seinen Ufern wurde Holzkohle gebrannt, die von dort ansässigen Köhlern an die Schiffer verkauft wurde (daher der Name Köhlbrand). Mit der Erweiterung des Hafens auf Gebiete westlich des Köhlbrands wurde die erforderliche Verbindung zwischen den Hafenstadtteilen Waltershof und Neuhof ab 1912 durch zwei Trajektfähren bewerkstelligt. Es handelte sich dabei um Eisenbahnfähren mit Straßenfahrzeugtransport, Trajektfähre I und Trajektfähre II (Foto), gebaut auf der Stettiner Vulcan Werft. Diese wurden 1956 und 1960 durch zwei Autofähren ergänzt. Ab 1960, mit Rückgang des Hafenbahnverkehrs zugunsten des Lastwagenverkehrs, kamen die Trajekte seltener zum Einsatz, 1972 wurden die Fährverbindungen ganz eingestellt. 1974 wurde die verkehrswichtige Verbindung zwischen Steinwerder und Waltershof von der Köhlbrandbrücke übernommen.  (1971) <i>Foto: Jochen Lawrenz</i>
Köhlbrandfähre

 

Ein Güterzug mit einer 185 überquert die Rendsburger Hochbrücke. Im Nord-Ostsee-Kanal hat die "Cap San Diego" festgemacht, das letzte noch erhaltene Schiff einer Serie von sechs schnellen Stückgutfrachtern, das 1961/62 für die Reederei Hamburg-Süd gebaut wurde und bis Ende 1981 vorzugsweise nach Südamerika fuhr. Normalerweise ist das Museumsschiff an der Überseebrücke im Hamburger Hafen zu finden. Anlässlich des SH Netz Cup, dem längsten Achterrennen der Welt, kam es nach Rendsburg.  (16.09.2023) <i>Foto: Thorsten Eichhorn</i>
Rendsburger Hochbrücke (91)

 

Das Fährschiff „Rügen“ der Deutschen Fährgesellschaft Ostsee (DFO) verlässt den Hafen von Rønne (Bornholm). Es war im Jahre 1972 als Kraftfahrzeug- und Eisenbahnfährschiff für die Deutsche Reichsbahn zum Einsatz auf der Königslinie Sassnitz – Trelleborg gebaut worden. Das Schiff wurde auch auf anderen Strecken, z.B. Sassnitz - Rønne (Bornholm), eingesetzt. Am 1. November 2004 wurde es von Scandlines offiziell außer Dienst gestellt. Im Februar 2005 wurde die "Rügen" in die Vereinigten Arabischen Emirate verkauft, um sie zwischen Dubai und dem Irak einzusetzen. Sie bekam den Namen "Regent I", Heimathafen war Wonsan in Nordkorea. Am 2. März 2005 verließ sie Nakskov mit Ziel Persischer Golf, wurde aber wegen angeblicher „Marktprobleme“ nach Indien umgeleitet, wo sie am 5. Mai 2005 die Abwrackwerften bei Alang erreichte und im November 2005 verschrottet wurde. (15.08.1994) <i>Foto: Prof. Dr. Dietmar Bönke</i>
Fährschiff "RÜGEN"

 

Ausrangieren von Wagen aus dem Fährschiff "SCHWERIN" der Fährverbindung Warnemünde - Gedser. Die "Schwerin" war die erste deutsche Eisenbahnfähre, die sowohl mit einer Bug- als auch einer Heckklappe ausgerüstet war. Die Doppelgleisanlage auf dem Eisenbahndeck hatte insgesamt 164,40 m Gleislänge. Mit der "Schwerin" wurde erstmals der direkte PKW-Transport möglich; bis zu diesem Zeitpunkt war dies nur per Bahnverladung möglich gewesen. Das Schiff hatte Platz für 800 Passagiere. Im Jahre 1944 lag die "Schwerin" zu einer Kesselreparatur in der Neptun-Werft in Rostock. Dabei wurde sie bei einem Fliegerangriff auf die Stadt durch einen Bombentreffer schwer beschädigt, brannte aus und sank. Sie wurde zwar gehoben, aber nicht mehr repariert. Das Schiff wurde 1949 abgewrackt. (1933) <i>Foto: DLA Darmstadt (Bellingrodt)</i>
Fährhafen Warnemünde (4)

 

Die Emder Klappbrücke in geöffnetem Zustand. Die Konstruktion der Brücke sorgte in den letzten Jahren immer wieder für Ärger. Zuletzt war sie von November 2021 bis Mai 2022 wegen eines defekten Drehlagers im Waagebalken gesperrt. Die nächste Sperrung für die Antriebserneuerung findet von Januar 2023 bis Ende März 2023 statt. Zuständig für die Instandhaltung der Brücke ist übrigens die Deutsche Bahn. (1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
Klappbrücke Emden (3)

 

Der Nord-Ostsee-Kanal durchquert auf seiner Länge von knapp 100 Kilometern das Land Schleswig-Holstein zwischen Brunsbüttel und Kiel-Holtenau. Damit erspart er die Fahrt um die Kimbrische Halbinsel (Jütland) durch Nordsee, Skagerrak und Kattegat. Mit dem Kanal ist die Wegstrecke je nach Abfahrts- und Zielhafen im Schnitt 250 Seemeilen (rund 460 km) kürzer. Am 22. September 2022 waren viele große "Pötte" auf dem Kanal unterwegs. Über die Hochdonner Brücke fährt gerade ein 628 als RB 11926 nach Heide. (22.09.2022) <i>Foto: Thorsten Eichhorn</i>
Nord-Ostsee-Kanal (2)

 

Pro Jahr passieren rund 30.000 Schiffe den Nord-Ostsee-kanal. Zwei von ihnen waren hier die niederlandische "LAUWERSBORG" (Baujahr 2007) auf dem Weg nach Finnland und das Containerschiff "DELPHIS GDANSK" (Baujahr 2017) aus Hongkong auf dem Weg nach Polen. Über die Hochdonner Brücke fährt ein 628 als RB 11929 nach Itzehoe. (22.09.2022) <i>Foto: Thorsten Eichhorn</i>
Nord-Ostsee-Kanal (3)

 

Der RE 11021 auf der Hochbrücke mit der "Nobiskrug" am Fähranleger, die aus der gleichnamigen Rendsburger Werft stammt. Die Werft am Nord-Ostsee-Kanal feierte im Jahr 2020 115 Jahre Schiffbau seit ihrer Gründung im Jahr 1905. (23.09.2022) <i>Foto: Thorsten Eichhorn</i>
Hochbrücke Hochdonn (15)

 

Auf einer Grachtenrundfahrt begegnete Jörg Schulze die Dreimastbark "Pollux" am Amsterdamer Oosterdok. Die "Pollux" war das niederländische Pendent zur deutschen "Gorch Fock". Das 1940 in Amsterdam bei der Verschure-Werft gebaute Schiff wurde Anfang 1941 als Segelschulschiff des niederländischen Matrozen Instituut in Dienst gestellt und hatte seit 1849 fünf Vorgängerschiffe gleichen Namens. Es war von Anfang an als stationäres Schulschiff geplant und besitzt daher auch nur ein sehr flaches Unterwasserschiff. Die Höhe des Großmastes über Wasser beträgt 31,50 m, der Tiefgang jedoch nur 0,60 m. Das Museumsschiff wird heute als schwimmendes Restaurant verwendet.  (09.09.1965) <i>Foto: Jörg Schulze</i>
"Pollux" in Amsterdam

 

Auf dem Nord-Ostsee-Kanal, der wie der Name schon sagt, seit 1895 die Nordsee (Elbmündung bei Brunsbüttel) mit der Ostsee (Kieler Förde bei Kiel-Holtenau) verbindet, ist die "Nikolaos A" aus Griechenland mit dem Kieler Schlepper "Holtenau" unterwegs. Die "Holtenau" hat die Aufgabe, den Frachter in der Mitte des Kanals zu halten. Aufgrund der geringen Passagegeschwindigkeit und der auf den Frachter wirkenden Windkräfte ist die Schlepperhilfe am Heck des Frachters notwendig und vorgeschrieben. (04.09.2022) <i>Foto: Thorsten Eichhorn</i>
Nord-Ostsee-Kanal (1)

 

Eine Begegnung wie diese zwischen dem Bugsierschiff Nr. 10 auf dem Nord-Ostsee-Kanal und einem 648, der als RE 21067 nach Hamburg eine Etage höher über die Rendsburger Hochbrücke fährt, ist hier nicht ungewöhnlich. Bugsierschiffe sind Schlepper mit einer leistungsstarker Antriebsanlage, die zum Ziehen und Schieben anderer Schiffe oder großer schwimmfähiger Objekte eingesetzt werden. (04.09.2022) <i>Foto: Thorsten Eichhorn</i>
Rendsburger Hochbrücke (86)

 

Die "Cap San Diego" ist heute ein Museumsschiff mit Liegeplatz an der Überseebrücke im Hamburger Hafen und gehört zur sog. ersten Cap-San-Klasse. Sie wurde 1961 als Stückgutschiff gebaut und war bis in die 1980er Jahre im Liniendienst nach Südamerika eingesetzt. Es ist das größte betriebsfähige Museumsfrachtschiff der Welt und stellte den Höhepunkt des mechanisierten Frachtschiffbaus in Deutschland dar. Als konventionelles Stückgutschiff wurde die "Cap San Diego" mit sechzehn Ladebäumen, zwei Bordkranen und einem Schwergutbaum ausgestattet. Von fünf Laderäumen, die über bis zu drei Zwischendecks verfügen, waren ursprünglich zwei als Kühlladeräume eingerichtet. Des Weiteren hatte das Schiff noch sechs beheizbare Ladetanks zum Transport von Süßölen. Wie die meisten Linienfrachter wurde sie ab den 1980er Jahren durch Containerschiffe ersetzt. Kurz vor der Verschrottung erwarb die Freie und Hansestadt Hamburg das Schiff. Die dafür gegründete „Stiftung Hamburger Admiralität“ bekam 1987 das Schiff übertragen. Heute ist das Schiff im Hamburger Hafen ein attraktiver Anziehungspunkt, das von rund 100.000 Besuchern jährlich besichtigt wird. Hier ist die "Cap San Diego" auf dem Nord-Ostsee-Kanal an der Rendsburger Hochbrücke auf dem Weg nach Kiel. (05.08.2022) <i>Foto: Thorsten Eichhorn</i>
"Cap San Diego" bei Rendsburg

 

Schiffbau in einer Werft in Rotterdam. (19.08.1965) <i>Foto: Jörg Schulze</i>
Schiffbau

 

Auch wenn der passende Zug fehlt, eine schöne Ansicht auf den Andernacher Rheinhafen mit einem alten Drehkran und der Linken Rheinstrecke. Der Stromhafen wurde 1910 eingerichtet. Er dient hauptsächlich zum Umschlag von Baustoffen wie Bims und Lavalit und von Getreide. 1970 wurde ein neues Hafenbecken eröffnet, das 2009/2010 nochmals vergrößert wurde. Auf der Südseite entstand gleichzeitig ein Containerterminal.  (1956) <i>Foto: Carl Bellingrodt</i>
Rheinstrecke bei Andernach

 

Ein Güterzug mit einer MRCE-Dispolok 185 passiert den 3-Mast-Schoner "Regina Maris" am Rendsburger Obereiderhafen. Das Schiff lief 1970 für die Nordseefischerei vom Stapel, wurde aber 1990 zu einem 3-Mast-Schoner umgebaut. Das Segelschiff gilt als sehr seefest und schnell und bietet 80 Gästen Platz. Auf dem Weg zur Kieler Woche und der Hanse Sail in Rostock legte es in Rendsburg eine Übernachtungspause ein. (10.05.2022) <i>Foto: Thorsten Eichhorn</i>
Rendsburg Obereiderhafen (1)

 

Während die "Regina Maris" am Rendsburger Obereiderhafen ihre Fahrt nach Kiel fortsetzt, fährt ein 648 als RB 75 vorbei. Aufgrund von Bauarbeiten fuhren im Mai 2022 zahlreiche Züge dieser Linie über den Abschnitt Rendsburg – Kiel Hbf hinaus und bedienten zusätzlich die Halte Flensburg und Schleswig, da die Klappbrücke über die Schlei weder von Kraftfahrzeugen noch vom Schienenverkehr benutzt werden durfte. Zwischen Eckernförde und Süderbrarup war ein SEV eingerichtet.  (10.05.2022) <i>Foto: Thorsten Eichhorn</i>
Rendsburg Obereiderhafen (2)

 

Ein Güterzug mit GreenCargo 185 404, einem schwedischen Verkehrsunternehmen, auf der Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg. Unten schippert die 2009 gebaute "Baltic Sapphire" vorbei, ein Chemie/Öltanker unter der Flagge Maltas. Schiffe wie auch Flugzeuge können über ihre Positionsdaten in Echtzeit im Internet ausfindig gemacht werden. So war die "Baltic Sapphire" an diesem Tag (trotz oder gerade wegen des Ukraine-Kriegs) von Kiel nach Ust-Luga (Rußland), unweit der Grenze zu Estland, unterwegs. (04.03.2022) <i>Foto: Thorsten Eichhorn</i>
Rendsburger Hochbrücke (35)

 

Seit September 1903 war eine Fähranlage in Großenbrode zur Insel Fehmarn in Betrieb. Die erste Sundfähre "Fehmarnsund" konnte nur zwei Güterwagen transportieren. 1949 wurde mit dem Motorschiff "Schleswig Holstein" (Foto) eine neue Sundfähre in Dienst gestellt. Diese hatte eine Gleisnutzungslänge von 41 m und konnte bis zu vier Eisenbahnwagen oder einen VT 95 mit Beiwagen aufnehmen. Die Schienenbusse wurden planmäßig von Großenbrode Fähre aus über den Fehmarnsund trajektiert, um den Bahnhof Burg auf Fehmarn umsteigefrei zu erreichen. Mit Inbetriebnahme der Vogelfluglinie im Mai 1963 endete der Fährbetrieb. (28.09.1951) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Großenbroder Fähre (4)

 

Die Zeichen des Zweiten Weltkriegs sind auch auf der Elbe unübersehbar. Ein Dampfer des Norddeutschen Lloyd, die "Europa", ist im Tarnanstrich bei Blankenese auf dem Weg in den Hamburger Hafen. Mit der Einführung und Verbesserung der Radar-Technologie wurden solche optischen Tarnmuster grundsätzlich wirkungslos, da sich die Gegner nun bereits weit über die Sichtweite hinaus orten konnten. Im Krieg wurden die großen Passagierschiffe meist als Truppentransporter oder Lazarettschiffe eingesetzt. Die "Europa" wurde kurz vor der Aufnahme für das geplante "Unternehmen Seelöwe" (die Invasion Großbritanniens) zum Truppentransporter umgebaut. Das Schiff überstand den zweiten Weltkrieg und ging als Reparationsleistung an Frankreich und wurde dort unter dem Namen "Liberte" eingesetzt. 1962 wurde sie in La Spezia verschrottet. (04.1940) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Getarnter Dampfer auf der Elbe

 

Walter Hollnagel, der im Hamburger Elbvorort Blankenese sein Domizil am Strandweg in exklusiver Lage an der Elbe hatte, konnte die ein- und auslaufenden Schiffe bequem aufnehmen. Als das neue Schlachtschiff "Bismarck" mit der Spalier stehenden Mannschaft vorbeikam, war der Besucherandrang sichtlich groß. Dem "Stolz der Kriegsmarine" war allerdings kein langes Leben beschieden. Sie wurde bereits am 27. Mai 1941 von den Briten versenkt, nachdem sie zuvor diesen schwere Verluste hinzugefügt hatte. Von der über 2200 Mann zählenden Besatzung kamen 2104 Mann beim Untergang ums Leben. (15.09.1940) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Die "Bismarck" in Hamburg

 

Verladung von Produkten der Firma Grünzweig & Hartmann im Ludwigshafener Luitpoldhafen. Das Hafenbecken des Luitpoldhafens gehört zum Ludwigshafener Rheinhafens und wurde zwischen 1893 und 1898 errichtet. Das Becken war bis in die 1960er Jahre an seinem Südende durch eine Kammerschleuse mit dem benachbarten Kaiserwörth-Hafen verbunden. Es ist ca. 700 m lang und - je nach Wasserpegel - ca. 50 m breit.  (1953) <i>Foto: BD Mainz</i>
Rheinhafen Ludwigshafen (1)

 

Seit September 1903 war die Fähranlage in Großenbrode zur Insel Fehmarn in Betrieb. Die erste Sundfähre "Fehmarnsund" konnte nur zwei Güterwagen transportieren. Ab dem 09.11.1927 wurde die "Fehmarnsund" durch die Dampffähre "Fehmarn" ergänzt. Die "Fehmarn" hatte 2x240 PS und konnte mit 37 m Gleislänge auch Reisezugwagen transportieren. 1951 wurde sie um 15 m verlängert und erhielt einen Dieselantrieb. Ab 1949, nachdem die "Fehmarnsund" außer Dienst gestellt wurde, wurde mit dem Motorschiff "Schleswig Holstein" (Foto) eine neue Sundfähre in Dienst gestellt. Diese hatte eine Gleisnutzungslänge von 41 m und konnte bis zu vier Eisenbahnwagen aufnehmen. Mit Inbetriebnahme der Vogelfluglinie im Mai 1963 endete der Fährbetrieb.  (05.1961) <i>Foto: Robin Fell</i>
Großenbroder Fähre (3)

 

Das Trajekt Worms–Rosengarten war als Eisenbahnfähre von 1870 bis 1900 zwischen dem Bahnhof Rosengarten, dem damaligen rechtsrheinischen Bahnhof von Worms und der linksrheinisch gelegenen Stadt Worms in Betrieb. Um die rund 66 Kilometer große Lücke zwischen diesen Rheinübergängen zu schließen, erhielt die Hessische Ludwigsbahn am 28. Februar 1868 eine Konzession für den Bau der Riedbahn, einer Bahnstrecke zunächst von Darmstadt, später von Frankfurt am Main, über Gernsheim, Biblis, Hofheim und Rosengarten nach Worms. Die Baukosten der Strecke waren mit 1 Million Taler veranschlagt. Während die Bahnstrecke bis August 1871 fertiggestellt sein sollte, wurde für den Bau der Rheinbrücke kein Termin festgesetzt, da der Bahn für deren Finanzierung die Mittel fehlten. Daher wurde zur Verbindung über den Rhein hinweg zunächst ein Trajekt vorgesehen, links im Bild zu sehen. Anfangs stand nur der Raddampfer "Ludwigsbahn I" (Foto) zur Verfügung. "Ludwigsbahn I" war 1869 speziell für den Trajektverkehr auf der Schiffswerft in Duisburg-Ruhrort gebaut worden. Die Fahrgäste benutzen dieses Schiff als Fähre und bestiegen am anderen Ufer wieder einen dort stehenden Zug. Für den normalen Straßenverkehr gab es die auf dem Bild sichtbare Schiffbrücke aus dem Jahr 1855. Sie wurde 1900 durch eine Straßenbrücke ersetzt. Für die Eisenbahn wurde im selben Jahr eine feste Brücke in Betrieb genommen und machte den Eisenbahn-Trajektverkehr überflüssig. Der Fährverkehr wurde zu Beginn des folgenden Jahres eingestellt.  (1895) <i>Foto: RBD Mainz, Slg. W. Löckel</i>
Trajekt Worms–Rosengarten

 

Schlepper und Lastkähne ankern auf dem Rhein bei Bingen. Entweder warten sie auf den Lotsen und die Durchfahrt durch das "Binger Loch" oder auf Entladung. Ganz links ankert ein Stinnes-Dampfschleppschiff. (04.1952) <i>Foto: Karl Friedrich Walbrach</i>
Schiffe bei Bingen

 

Schleppdampfer "Daniel Morian" der Schürmann-Reederei an der Spitze eines Schleppverbandes auf dem Rhein. Der Schlepper war von 1922 bis 1962 im Dienst. Die Schleppschifffahrt auf dem Rhein begann am 19. Dezember 1824. Ein großer Schlepper hatte eine Schleppkraft bis zu 6000 Tonnen, was 6–7 Schleppkähnen entsprach. Der Verbrauch z.B. auf der Strecke Duisburg – Rotterdam und zurück betrug rund 70 Tonnen Kohle in sechs Tagen. Die Besatzung eines Kohleschleppers konnte bis zu 15 Mann betragen: Kapitän, Steuermann, Rudergänger, 2 Maschinisten, 3 Matrosen, 4–6 Heizer und ein Menagemann, der für den Proviant und das Kochen zuständig war. Das Ende der Schlepper begann nach dem Zweiten Weltkrieg, als auf die Schubschifffahrt umgestellt wurde. In den 1970er Jahren fuhr der letzte Schleppverband auf dem Rhein. (06.05.1956) <i>Foto: Jacques H. Renaud</i>
Schleppdampfer auf dem Rhein

 

SVT 137 273 setzt als Ex 21 "Neptun" (Berlin - Kopenhagen) mit dem Fährschiff "Danmark" über die Ostsee über, fotografiert beim Ablegen in Warnemünde. (20.11.1964) <i>Foto: H.J. Lange</i>
SVT auf der Fähre

 

Der "Canal du Loing" wurde 1723 eröffnet und war anfangs für die Versorgung von Paris von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Er bildet zusammen mit anderen Kanälen eine Kanalkette (Route Bourbonnais), die einen Übergang von der Seine zur Saône und weiter zum Mittelmeer ermöglicht. Beim "Treideln" zogen Treidelpferde und Treidelknechte die Schiffe auf einem eigens hierzu angelegten sog. "Leinpfad" an bis zu zwei Zoll dicken Hanfseilen stromaufwärts. Die Arbeit der Treidelpferde war hart und gefährlich. Waren die Wege aufgeweicht oder bei Hochwasser überschwemmt, rutschten die Pferde immer wieder aus und drohten in den Strom gezogen zu werden. Auch konnte das Schiff bei schwierigen Strömungsverhältnissen oder durch Unachtsamkeit des Steuermanns vom Ufer zur Strommitte getrieben werden. Die Pferdekräfte reichten dann nicht immer aus, um das Schiff zurückzuhalten. Die Treidelknechte führten Beile oder Messer mit sich, um im Notfall die Seile zur Rettung ihrer Tiere kappen zu können. (1930) <i>Foto: RVM (Ott-Albrecht)</i>
Am Loing-Kanal in Frankreich

 

Im Vordergrund ein mobiler Auslegerkrann der Fa. Ardelt im Seehafen von Bremen, um die Schuten individuell beladen zu können. Während in den 1950er Jahren der Massengutumschlag das Bild in den Häfen prägte, sind heute Container mit einem Anteil von rund 97 % das bevorzugte Transportobjekt.  (1952) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hafenkräne in Bremen

 

Die dieselbetriebenen Barkassen dienten seit den 1920er Jahren der Beförderung der Arbeiter von den Landungsbrücken auf der Nordseite der Elbe zu den verschiedenen Anlegern am Südufer (Werften) und den Wilhelmsburger Hafenbereichen. Bei Hamburger Schietwedder eine feuchte, schaukelnde Angelegenheit – die meisten mussten stehen! Heute sind sie weitgehend im touristischen Verkehr im Einsatz. (02.1964) <i>Foto: Uwe Jens Jansen</i>
Barkassen in Hamburg

 

Zwei Bodensee-Schiffe am Fähranleger der Insel Mainau. Links die "Ravensburg" aus dem Jahr 1931 (+ 1967), rechts die "Kempten" (Baujahr 1931, Außerdienststellung 1988), damals beides Neubauten der Deutschen Reichsbahn. (24.06.1965) <i>Foto: Helmut Röth</i>
Bodensee-Schifffahrt (11)

 

Das 56 m lange Bundesbahn-Motorschiff "Deutschland" für 800 Passagiere fährt in Konstanz ein. Das Schiff war bis zum Jahr 2005 unter verschiedenen Namen im Einsatz: 1935 – 1945 "MS Deutschland", 1945 – 1948 "MS Rhin et Danube", 1948 – 1952 "MS Lindau", 1952 – 1970 "MS Deutschland", 1970 – 2005 "MS Überlingen II". Das Schiff von der Deggendorfer Werft und Eisenbau GmbH wurde am 4. Juni 1935 in Dienst gestellt. Ebenso wie das ältere "MS Allgäu" wurde das "MS Deutschland" trotz des modernen Voith-Schneider-Antriebs fast ausschließlich für Sonderfahrten eingesetzt, so z.B. mit den Mitgliedern des deutschen Reichstages zur Insel Mainau. Aufgrund Treibstoffmangels wurde sie im Krieg stillgelegt. Sie erhielt wie alle deutschen und österreichischen Bodenseeschiffe einen blau-grauen Tarnanstrich als Schutz vor Fliegerangriffen. In der Nacht vom 25./26. April 1945 wurde sie mit anderen Lindauer und Bregenzer Schiffen über Rorschach nach Romanshorn gebracht und dort interniert. Damit entgingen die Schiffe der Zerstörung durch SS-Truppen. Einige Wochen später wurden die Schiffe von der französischen Besatzungsmacht zurückgebracht. Diese tauften das Schiff um in „Rhin et Danube". Erst mit Übernahme durch die Deutsche Bundesbahn erhielt das "MS Deutschland" 1952 seinen ursprünglichen Namen zurück. Nach Ausmusterung des "MS Überlingen I" am 23.05.1970 wurde sie in "MS Überlingen II" umbenannt, 1993 zum Bistro-Schiff umgebaut. Sie war lange Zeit das Bodenseeschiff mit der größten Innenraumkapazität. 2006 wurde es verschrottet. (27.06.1965) <i>Foto: Helmut Röth</i>
Bodensee-Schifffahrt (12)

 

Die Reichsbahnfähre "Mecklenburg" verlässt mit dänischen Dampfloks an Bord den Hafen in Warnemünde in Richtung Gedser. Die "Mecklenburg" fuhr von 1903 bis 1945 auf der Linie Warnemünde – Gedser als erste internationale Eisenbahnfähre. Ihr Bau wurde von der Großherzoglich Mecklenburgischen General-Eisenbahndirektion der Friedrich-Franz-Eisenbahn bei der F. Schichau Werft in Elbing in Auftrag gegeben. 1920 ging sie in den Besitz der Deutschen Reichsbahn über und erhielt 1924 bei Umbauarbeiten einen zweiten Schornstein, um mehr Platz auf dem Gleisdeck zu erhalten. 1945 wurde sie von den Alliierten beschlagnahmt und noch bis 1953 als polnische Güterzugfähre zwischen Swinemünde und Ystad/Schweden eingesetzt.  (1925) <i>Foto: Carl Bellingrodt</i>
Eisenbahnfähre (3)

 

Der Wesselinger Hafen (ab 1960: Godorfer Hafen) ist der umschlagstärkste Kölner Rheinhafen. Die 1901 eröffnete Güterverkehrsstrecke Brühl – Vochem – Berzdorf – Wesseling – Godorf führte zum Bau des Hafens, dessen erstes Hafenbecken 1928 eröffnet wurde. Während anfangs hauptsächlich Braunkohle, Kies und Salz dort umgeschlagen wurde, sind es heute Öl- und Gasprodukte. (1929) <i>Foto: DLA Darmstadt (Bellingrodt)</i>
Rheinhafen Wesseling

 

Die Kugelbake steht an dem stark befahrenen Schifffahrtsweg in Cuxhaven-Döse und war ein wichtiger Orientierungspunkt für die Schifffahrt. Geographisch endet hier die Elbe, und es beginnt die Nordsee; aus nautischer Sicht trennt sie Außen- und Unterelbe. Die Elbmündung hat auf Höhe der Kugelbake eine Breite von etwa 18 km. Die Kugelbake befindet sich in der Nähe des nördlichsten Punktes Niedersachsens. Symbolisch betrachtet trennt das Seezeichen das Elbe- und das Weser-Mündungsgebiet voneinander. Die Kugelbake ist ein aus Holz errichtetes Seezeichen, ihre Höhe beträgt 28,4 m. Der Ausdruck Bake geht auf das Mittelalter zurück, in dem alle Seezeichen – auch Leuchttürme – so genannt wurden. Sie ist das Wahrzeichen von Cuxhaven und seit 1913 im Wappen der Stadt abgebildet. (1982) <i>Foto: Karsten Risch</i>
Kugelbake in Cuxhaven

 

Bei Remagen überholt 185 589 von RheinCargo, die auf 500 Jahre Reformation und Martin Luther hinweist, den Rheindampfer MS "Lady Jane". Die niederländische "Lady Anne" wurde im Jahr 1903 gebaut und fuhr die ersten Jahre als Frachtschiff. Bis heute wurde Sie mehrmals umgebaut und renoviert. (24.06.2019) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
Schiff und Luther

 

Der Mosbacher Personenwagen KBi Kar 123 fest vertäut auf dem Transportschiff "Kopersand" beim Ablegen in Harlesiel auf dem Weg nach Wangerooge. (12.06.1973) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Wangerooge Inselbahn (25)

 

Der Seitenraddampfer Braunkohle XV "Friedrich Haschke" der Reederei Braunkohle, Köln (Baujahr 1920) auf dem Rhein bei Rüdesheim. (1959) <i>Foto: Robin Fell</i>
Raddampfer "Braunkohle XV" (2)

 

Abendstimmung an der Elbe bei Blankenese. Die Schifffahrtsrouten verbinden den Hamburger Hafen mit mehr als 900 Häfen in über 170 Ländern. Während 2007 noch 12.217 Seeschiffe die Elbe passierten, gehen seitdem die Zahlen kontinulierlich zurück, im Jahr 2016 auf 8719 Seeschiffe im Güter- und Passagierverkehr, was letztlich daran liegt, dass die Schiffe immer größer werden, denn das Frachtaufkommen blieb im gleichen Zeitraum mit rund 140 Mio t nahezu gleich. (09.1964) <i>Foto: Uwe Jens Jansen</i>
An der Elbe (4)

 

Bei seinen Erkundigungen von Klein- und Privatbahnen interessierte sich Gerd Wolff stets auch für die Verknüpfungspunkte zu anderen Verkehrsmitteln. So fotografierte er neben Kanälen mit deren Kunstbauten auch Häfen – wie hier 1961 den von Westeraccumersiel nördlich von Aurich, wo damals eine große Kutterflotte beheimatet war.  (18.06.1961) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Hafen von Westeraccumersiel

 

Verladeszene von Fässern im Berliner Westhafen. Zwischen 1924 und 1927 wurde der Westhafen im Stadtteil Moabit zum zeitweilig zweitgrößten Binnenhafen Deutschlands ausgebaut, der über Spree und Havel in das überregionale Wasserstraßennetz zwischen Elbe und Oder integriert war. (1941) <i>Foto: RVM (Ittenbach)</i>
Berliner Westhafen (16)

 

Die Schokoladenfabrik "Trumpf" wurde 1857 in Aachen gegründet. Nach dem Ersten Weltkrieg war Aachen durch die Alliierten besetzt. Um die rechtsrheinischen Kunden ohne Einschränkungen beliefern zu können, baute Trumpf in Berlin-Weißensee ein neues Schokoladenwerk auf, das 1921 in Betrieb ging. So erstaunt es nicht, dass noch 1941 Rohstoffe im Berliner Westhafen angeliefert werden. Dies funktionierte auch deshalb, weil 1936 mit den Schweizern Lindt & Sprüngli ein Lizenzvertrag für die Fertigung in Deutschland geschlossen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Trumpf Schokoladenwerk Weißensee zwangsenteignet und zuerst als "VEB Trumpf" bis 1954 weitergeführt, bevor es in dem "VEB Elfe Berliner Schokoladenwerk" aufging. (1941) <i>Foto: RVM (Ittenbach)</i>
Berliner Westhafen (17)

 

1842 wurde an der Zollelbe in Magdeburg ein Winterschutzhafen angelegt. 1880 wurde der Winterschutzhafen zum neuen Magdeburger Umschlaghafen ausgebaut. Er verlor jedoch schon bald wieder an Bedeutung, als 1893 der Handelshafen im Norden der Stadt fertiggestellt war.  (1940) <i>Foto: RVM (Schulze-Amelung)</i>
Hafenidylle in Magdeburg (1)

 

Winter an der Zollelbe in Magdeburg-Werder in Blickrichtung Norden, im Hintergrund ist die Hindenburgbrücke über die Elbe zu sehen.  (1940) <i>Foto: RVM (Schulze-Amelung)</i>
Hafenidylle in Magdeburg (2)

 

Blick vom Vogelbergsteig auf Dürnstein mit einem Schleppzug, der auf der Donau unterwegs ist. Davor steht das Stift Dürnstein aus dem 13. Jahrhundert, das mit seinem beeindruckenden blauen Turm als Wahrzeichen der Wachau gilt. (1940) <i>Foto: RVM (Steiner)</i>
Schleppzug auf der Donau

 

Als Weiterentwicklung des Westphalfloßes fuhr ab 1961 die sogenannte "Kanalschlange". Sie bestand ebenfalls aus zwei Motoreinheiten und acht Transportbehältern von 9,0 × 24,0 Metern. Gesamttragkraft war 3.232 Tonnen. Bis in die 1980er Jahre wurde dieses Transportsystem unter dem Namen "Wintrans 50" von der Reederei Wintrans betrieben. Das Fahrgebiet war zwischen der Zeche Haus Aden im Datteln-Hamm-Kanal und Salzgitter-Beddingen. Da im Datteln-Hamm-Kanal Fahrzeuge dieser Länge nicht fahren durften, wurde der Verband in Datteln in zwei Hälften geteilt. Zuerst fuhren die zwei Boote mit vier Leichtern nach Haus Aden zum Beladen, danach ging es wieder zurück nach Datteln. Dort wurden die vier beladenen Leichter festgemacht, die Boote abgekuppelt, und an die vier leeren Leichter angekuppelt. Damit fuhr man wieder zum Laden und anschließend fuhr man zurück nach Datteln und kuppelte die acht Leichter zum kompletten Floß zusammen.  (1951) <i>Foto: Slg. Johannes Glöckner</i>
Amphibischer Verkehr (8)

 

Schlepper im Hafen von Duisburg-Ruhrort an der Mündung der Ruhr in den Rhein. Mit einer Gesamtfläche von 10 km² ist er der größte Binnenhafen Europas, in Gesamtbetrachtung aller öffentlichen und privaten Hafenanlagen sogar größter Binnenhafen der Welt. Die Geschichte des Hafens begann 1665, als sich in Ruhrort eine Schiffergilde gründete. Die erste moderne Schiffswerft entstand dort 1712. 1848 erfolgte der Gleisanschluss an das Netz der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft. Vier Jahre nach diesem Foto wurde der Hafen komplett zerstört. Duisburg hatte während des Krieges rund 300 Luftangriffe zu ertragen, davon am 13. Mai 1943 den schwersten, den eine deutsche Großstadt bis dahin erlebt hatte. Am 14. und 15. Oktober 1944 wurden erneut 5500 Tonnen Bomben ab, das Anderthalbfache dessen, was seit Kriegsbeginn über der gesamten Stadt niederging. Bis Anfang der 1950er Jahre wurde der Hafen wieder Zug um Zug aufgebaut. Bereits Mitte der 1950er Jahre erreichte der Umschlag der Häfen in Duisburg den Vorkriegsstand von knapp 35 Mio. t.  (09.07.1939) <i>Foto: Pressefoto ACME</i>
Hafen Duisburg-Ruhrort

 

Ein Schleppverband auf der Elbe bei Magdeburg. (1935) <i>Foto: RVM</i>
Elbe bei Magdeburg

 

Die "Theodor Heuss" im Fährhafen Großenbrode Kai. Neben der "Deutschland" der DB und der "Kong Frederik IX" der DSB wurde die "Theodor Heuss" ab November 1957 als drittes und größtes Fährschiff auf der Linie Großenbrode - Gedser eingesetzt. Als die "Theodor Heuss" 1963 auf die Vogelfluglinie Puttgarden - Rodby Faerge wechselte, wurde der Bug so umgestaltet, dass die Beladung des Autodecks nun wie bei allen Fährschiffen mit der "Großer Belt-Form" über eine frontal an den Schiffsbug herangeführte Fährbrücke erfolgen konnte. (1961) <i>Foto: Reinhold Palm</i>
Großenbrode Kai (32)

 

Die "Loreley" war ein 1962/63 für die Dampfschiffahrts-Gesellschaft für den Nieder- und Mittelrhein (DGNM) gebautes Fahrgastschiff, das von der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt bis 1996 im Plandienst auf dem Rhein eingesetzt wurde. Drei Jahre später wurde das Schiff an einen niederländischen Schiffsmakler verkauft, der es weiterverkaufen wollte. Ohne dass sich ein Käufer gefunden hatte, sank das Schiff im Winter 2002 an seinem Liegeplatz und wurde nach der Hebung im Jahr 2003 verschrottet. Die für maximal 3430 Personen erteilte Fahrgastzulassung ist die höchste, die es jemals für ein Fahrgastschiff auf europäischen Binnengewässern gab. Die "Loreley" war das dritte Schiff der Reederei, das nach dem sagenumwobenen Schieferfelsen benannt wurde. Hier ist sie kurz vor der Loreley gegenüber von Burg Katz und St. Goarshausen rheinaufwärts unterwegs. (1964) <i>Foto: Reinhold Palm</i>
Die "Loreley" an der Loreley

 

1913 wurde das Heseper Torfwerk in Groß Hesepe im Landkreis Meppen an der Ems gegründet, das später in Klasmann Werke umbenannt wurde. Der industrielle Torfabbau diente damals zur Brennstoffverwertung. Nachdem die Energiegewinnung aus Brenntorf nicht mehr zeitgemäß war, wird Torf heute als Kultursubstrat genutzt.  (1934) <i>Foto: RVM</i>
Heseper Torfwerke

 

Auf dem Nord-Ostsee-Kanal passiert der leichte Kreuzer "Leipzig" die imposante Stahlkonstruktion der Rendsburger Hochbrücke. Das Schiff wurde von 1929 bis 1931 noch unter den Restriktionen des Versailler Vertrages auf der Reichsmarinewerft Wilhelmshaven gebaut. Die Leipzig-Klasse gehörte nach der Deutschland-Klasse zu den größten Neubauten der Reichsmarine. In der Anfangszeit des Zweiten Weltkrieges war die "Leipzig" bei mehreren Einsätzen am Legen von Minensperren an der englischen Ostküste und der Handelskriegsführung in Skagerrak und Kattegat beteiligt, später dann zum Schulschiff umgebaut. Am 15. Oktober 1944 wurde die "Leipzig" auf der Fahrt von Gotenhafen in Richtung Swinemünde bei dichtem Nebel vor Hela von dem schweren Kreuzer "Prinz Eugen" mittschiffs gerammt, wobei 27 Besatzungsmitglieder den Tod fanden. Sie konnte wieder notdürftig repariert werden und fuhr zwischen dem 25. und 29. März 1945 mit Flüchtlingen und Verwundeten an Bord nach Apenrade/DK (30 km nördlich von Flensburg. Nach der Kapitulation kam das Schiff nach Wilhelmshaven und wurde dort am 20. Dezember 1945 endgültig außer Dienst gestellt. Am 20. Juli 1946 wurde sie im Skagerrak durch Sprengung versenkt. (1932) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Rendsburger Hochbrücke (11)

 

Mit dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals von 1887 bis 1895 wurden wichtige Verkehrswege durchtrennt und diese dann durch Fährverbindungen oder Brücken wieder verbunden. Zwischen Kiel-Holtenau und Kiel-Wik ist heute bereits die dritte Brückengeneration vorhanden. Das Bild zeigt die zweite, 1912 als Stahlfachwerk konstruierte Prinz-Heinrich-Brücke, die erst 1996 durch zwei Stahlbetonbrücken ersetzt wurde.  (1929) <i>Foto: RVM</i>
Hochbrücke Holtenau

 

Wasserversorgung von einem sog. Wasserboot auf ein Seeschiff im Hamburger Hafen. Im Hamburger Hafen war „Jacobsen & Cons.“ seit dem 1. September 1865 für die Wasserversorgung zuständig. (03.1943) <i>Foto: Köster</i>
Wasserversorgung

 

Der Peutehafen war ein mit 8,64ha eher kleiner Hafen zwischen Rothenburgsort und Veddel an der Norderelbe in Hamburg, in den 1930er Jahren noch voller Schlepper, heute eher ein beliebtes Angelgebiet. (1937) <i>Foto: Köster</i>
Schlepper im Peutehafen

 

1939 fuhren immerhin 20% aller Binnenschiffe im Deutschen Reich auf der Oder und beförderten 10,5 Mio. t Güter. Der Hauptgüterstrom bewegte sich von Oberschlesien oderabwärts und weiter auf dem Oder-Spree-Kanal nach Berlin. Hierzu war die Oder mit 12 Staustufen umfangreich kanalisiert worden, da der Fluss zuvor großen jahreszeitlichen Schwankungen ausgesetzt war. Eine dieser neuen Staustufen war die Schleuse Frauendorf (Foto). (1938) <i>Foto: RVM (Schulze-Amelung)</i>
Schleuse Frauendorf/Oder

 

Passagierdampfer auf der Donau vor der Kulisse von Passau. (1937) <i>Foto: RVM</i>
Ausflug auf der Donau

 

Die Weißenkirchener Rollfähre in der Wachau begegnet einem Schleppzug auf der Donau. Die Fähre verbindet Weißenkirchen bis heute mit dem am anderen Ufer gelegenen Ort St. Lorenz. Rollfähren werden über ein Stahlseil gezogen, das nicht im Fluss verankert ist, sondern (meist über Wasser an Masten) von einem Ufer zum anderen gespannt ist. Auf diesem festen Seil laufen eine oder mehrere Rollen, von denen Seile zur Fähre führen. Die Rollfähre selbst kann ihren Anstellwinkel zur Strömung verändern und somit die Strömung als Antrieb ausnutzen.  (1940) <i>Foto: RVM (Steiner)</i>
Rollfähre Weißenkirchen (2)

 

Der gut besetzte Ausflugsdampfer "Barbara" auf dem Nikolaiker See in der Masurischen Seenplatte, südöstlich von Königsberg bei den Städten Angerburg, Lötzen und Nikolaiken. (1938) <i>Foto: RVM</i>
Auf dem Nikolaiker See

 

Ein Ausflugsschiff erreicht den Anleger in Konstanz. Helmut Röth notierte die "Schwabenland", die aber in keiner Bestandsliste der Bodenseeschifffahrt auftaucht. Wie sich nachträglich herausgestellt hat, handelt sich offensichtlich um den Raddampfer "Stadt Überlingen". Der Schaufelraddampfer war das letzte für den Bodensee gebaute Passagierdampfschiff, mit über 60 Meter das längste und einer Kapazität von 1.000 Personen auch das größte. 1963 wurde sie ausgemustert. Zwei Jahre war sie noch im Konstanzer Hafen vertäut und wurde dann von Juni 1965 bis Januar 1966 abgewrackt. Ihre Schiffsglocke ist noch an Bord der "Graf Zeppelin" zu sehen. (03.06.1962) <i>Foto: Helmut Röth</i>
Bodensee-Schifffahrt (10)

 

Holzumschlag vom Schiff auf die Bahn im Hafen von Lübeck. Geradezu akribisch wird das Schnittholz unmittelbar an der Kaimauer in bereitgestellte O-Wagen umgeladen. Walter Hollnagel notierte, dass es sich um Papierholz aus Finnland für die Schweiz handeln soll. (1956) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Holzumschlag in Lübeck (1)

 

Kaiarbeiter nehmen die Hieve mit Stämmen im Hafen von Lübeck in den offenen Güterwagen entgegen, während man in den übrigen Wagen damit beschäftigt ist, den verfügbaren Stauraum durch Umschichten bis in den letzten Winkel auszunutzen. Eine Momentaufnahme aus einer heute versunkenen Arbeitswelt. (1956) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Holzumschlag in Lübeck (2)

 

Der Hafen Regensburg besteht aus mehreren Hafenbecken und ist der nördlichste Hafen an der Donau. Um 1900 war die Kapazität des Hafens mit einem jährlichen Warenumschlag von rund 150.000 t erschöpft. 1906 wurde mit dem Bau neuer hochwasserfreier Hafenanlagen (Becken 580 m lang) begonnen. Für die feuergefährlichen Ölprodukte wurde ein kleinerer, getrennter Petroleumhafen (Becken mit 350 m Länge) mit eigenem Lagerbereich gebaut. Im Juni 1910 erfolgte die Einweihung des Luitpoldhafens (benannt nach dem damaligen Prinzregenten Bayerns). Zwischen 1919 und 1923 wurde das Westhafenbecken um rund 220 m auf 800 m verlängert. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Hafen weitgehend zerstört. Nach dem Wiederaufbau wurde der Schiffsgüterumschlag von 1938 mit 1,3 Millionen Tonnen ab 1950 wieder übertroffen. (1938) <i>Foto: RVM (Schuster)</i>
Donauhafen Regensburg (1)

 

Szene auf der nebeligen Havel bei Berlin. (1942) <i>Foto: RVM (Ittenbach)</i>
Havel im Nebel

 

Die Rollfähre in der Wachau verbindet Weißenkirchen mit dem am anderen Donauufer gelegenen Ort St. Lorenz. Rollfähren werden über ein Stahlseil gezogen, das nicht im Fluss verankert ist, sondern (meist über Wasser an Masten) von einem Ufer zum anderen gespannt ist. Auf diesem festen Seil laufen eine oder mehrere Rollen, von denen Seile zur Fähre führen. Die Rollfähre selbst kann ihren Anstellwinkel zur Strömung verändern und somit die Strömung als Antrieb ausnutzen.  (1940) <i>Foto: RVM (Steiner)</i>
Rollfähre Weißenkirchen (1)

 

Der Kaianlagen an der Schelde in Antwerpen vor dem Zweiten Weltkrieg an der Strasse De Gerlaachekai etwa auf Höhe der Schalienstraat. Im Hintergrund ist die Liebfrauenkathedrale zu sehen. (1938) <i>Foto: RVM</i>
Hafen Antwerpen

 

Der Raddampfer "Kaiser Wilhelm" (bis 1934 "Kaiser Wilhelm II") der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG unterwegs auf dem Rhein. (07.1957) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Raddampfer "Kaiser Wilhelm" -2

 

Die 1834 gegründete "Königlich priviligierte Sächsische Dampfschiffahrts-Gesellschaft" in Dresden gilt als die älteste und größte Raddampfer-Flotte der Welt. 1910 erhielt die Flotte ihren Liegeplatz am Dresdner Terrassenufer unterhalb der Brühlschen Terrasse (Foto). Im Jahr 1911 besaß die Sächsisch-Böhmische Dampfschifffahrtsgesellschaft 33 Dampfschiffe und beschäftigte fast 540 Personen. 1928 ging aus ihr die „Weiße Flotte“ hervor, deren Name sich auf den weißen Anstrich der Schiffe bezog.  (1935) <i>Foto: RVM</i>
Die "Weiße Flotte"

 

Kohleumschlag im Danziger Hafen. Auf der dem Danziger Hafen vorgelagerten Halbinsel Westerplatte befand sich in den 1930er Jahren ein Munitionslager der Polnischen Marine. Der Beschuss des dortigen polnischen Munitionslagers durch die deutsche Kriegsmarine am 1. September 1939 galt lange als Beginn des Zweiten Weltkrieges.  (1932) <i>Foto: RVM</i>
Hafen von Danzig

 

Einer der wohl imposantesten Flussdurchbrüche in Europa ist die über 100 km lange Kataraktenstrecke bis zum sog. "Eisernen Tor", das die Grenze zwischen Serbien auf der rechten und Rumänien auf der linken Donauseite bildet. Bereits 1890 begannen hier Regulierungsarbeiten mit einem fast 8 km langen und 3 m tiefen Kanal durch die Stromschnellen auf der Serbien zugewandten Seite der Donau. Die hohe Strömungsgeschwindigkeit in diesem Teil der Donau erschwerte aber die Bergfahrt der damaligen Dampfschiffe so beachtlich, dass sie mit zwei Schleppschiffen als Vorspannleistung (Foto) durchgeführt werden musste. Der Dampfer links scheint die "Deutschland" des bayerischen Lloyd zu sein; rechts als Vorspann auf jeden Fall der Seildampfer "Vaskapu". (1941) <i>Foto: RVM</i>
Schleppverband auf der Donau

 

Für die Durchfahrt von Schiffen konnten sechs der 12 Fahrbahnjoche der Maxauer Schwimmbrücke ausgekoppelt und seitlich geparkt werden. Die Tage der alten Schiffsbrücke sind hier allerdings schon gezählt, der Neubau ist schon fast fertiggestellt. Die Einweihung der neuen "Karlsruher Rheinbrücke" wurde straßenseitig am 17. Januar 1938 und eisenbahnseitig am 3. April 1938 gefeiert. (03.1938) <i>Foto: RVM (Schlang)</i>
Schiffbrücke Maxau (6)

 

Blick von Norden auf die Wuppertaler Südstadt mit dem damaligen (noch) Hauptbahnhof von Elberfeld, der sich in die enge Tallage Wuppertals zwängen musste. Unter der Halle war nur Platz für vier Gleise und ein Überholungsgleis. Davor befindet sich das stattliche Gebäude der Eisenbahndirektion Elberfeld. (1928) <i>Foto: Hansa-Luftbild</i>
Bf Wuppertal-Elberfeld (16)

 

Ein Ausflugsdampfer auf dem Drewenzsee auf der Fahrt von Osterode in Ostpreußen kurz vor Pillanken. (1938) <i>Foto: RVM</i>
Dampfer auf dem Drewenzsee

 

Lagerschuppen im Hamburger Hafen. Am Kai liegt die "Nigerstroom" aus Amsterdam, die eine bewegte Geschichte hinter sich hatte: Das 1939 gebaute Schiff war von 1940-1945 im Dienst der British Ministry of War Transport. Am 01.08.1941 wurde sie auf der Nordsee durch deutsche Flugzeuge beschädigt. Nach einer Kollision auf dem Kanal am 24.08.1946 mit französischen SS "Ernest L. Dawson" wurde sie schwer beschädigt und bis 03.04.1947 in Southampton repariert.In den 1950er Jahren war sie zwischen Europa und Afrika im Einsatz. Am 01.10.1958 fing das Schiff bei einer erneuten Kollision mit der spanischen MS "Monte Urbasa" bei Bordeaux Feuer und sank. Im Dezember 1958 wurde das Wrack verkauft und vor Ort verschrottet.  (31.01.1951) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (1)

 

Binnentankschiff "FANTO 44" in der Neckarschleuse in Heidelberg-Karlstor. (10.03.1962) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Neckarschleuse in Heidelberg

 

Lokverladung im Hamburger Hafen in die "Lichtenfels". Die als Lichtenfels-Klasse oder als Typ L bezeichnete Schiffsklasse war eine Baureihe von acht Frachtschiffen der Bremer Reederei DDG „Hansa“. Die neuen Schwergutschiffe - die "Lichtenfels" wurde am 2. September 1954 in Dienst gestellt - waren weltweit die ersten ihrer Art mit einem sog. Stülcken-Schwergutbaum, an dem gerade ein Tender hängt.  (1955) <i>Foto: B. Rieckhoff</i>
Hamburger Hafen (49)

 

Das Fahrgastschiff "Rhein" wurde 1966/67 von der Schiffswerft Christof Ruthof in Mainz-Kastel unter der Baunummer 1469 gebaut. Die Kiellegung erfolgte im Juni 1966, der Stapellauf am 18. März 1967. Die Werft lieferte das Schiff am 8. Mai 1967 aus, zwei Tage später taufte Baronin Veronika von Hammerstein-Loxten das Schiff in Wiesbaden-Biebrich auf den Namen "Rhein". Die Baukosten betrugen 7 Mio. D-Mark. Die "Rhein" war zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme für eine maximale Fahrgastkapazität von 3000 Personen zugelassen. Im Jahre 1985 wurde sie in "Wappen von Köln" umbenannt. Die Aufnahme entstand bei Rhöndorf. (1967) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
KD Schiff "Rhein" (1)

 

Die "Rhein" war 92,50 m lang, 15,85 m breit (9,00 m Ober- und Freideck) und 10,20 m hoch. Der Tiefgang war mit maximal 1,47 m angegeben. Durch den ausladenden Rumpf, die schlanke Heckpartie und die mittschiffs angeordnete Motoren- und Antriebsanlage ähnelte das Erscheinungsbild des Schiffes auch in Fahrt dem eines Seitenraddampfers. Der Antrieb erfolgte mit zwei 12-Zylinder-Dieselmotoren des Typs Deutz SBA12M421 mit einer Leistung von je 735 kW (rund 2000 PS), die auf jeweils einen vierflügeligen Voith-Schneider-Antrieb wirkten. Durch diese Bauart war das Schiff sehr manövrierfähig. Am Ende wurde das 1985 in "Wappen von Köln" umgetaufte Schiff nur für Karnevals- und andere Partys eines Werbesponsors eingesetzt und schließlich am 14. Juli 2012 außer Dienst gestellt. 2015 wurde sie verschrottet. Auf dem Bild steuert die "Rhein" gerade den Anleger in Bingen an. Im Hintergrund liegt Rüdesheim. (1968) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
KD Schiff "Rhein" (2)

 

Das Motorschiff "Schwaben" entstand auf der Bodan-Werft in Kressbronn am Bodensee und wurde am 7. Mai 1937 in Dienst gestellt. Wie alle großen Bodenseeschiffe dieser Generation wurde auch die "Schwaben" mit Voith-Schneider-Antrieb ausgerüstet. Die Gesamtlänge des Schiffes beträgt 56,00 Meter, die größte Breite 11,20 Meter, die Wasserverdrängung im unbeladenen Zustand 330 Tonnen. Das Schiff ist für 1000 Personen zugelassen. Angetrieben wird die "Schwaben" durch zwei Achtzylinder-Dieselmotoren der Motorenwerke Mannheim des Typs RHS 435 A mit einer Regelleistung von 2 × 400 PS. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 26 km/h. Die siebenköpfige Schiffsbesatzung umfasste in den 1950er Jahren einen Kapitän, einen (Ober-) Steuermann, drei Matrosen und Hilfsmatrosen und einen Schiffskassier als „Deckspersonal“, sowie einen (Ober-)Maschinisten. Hinzu kam das Küchenpersonal, meistens ein Koch, eine Küchenhilfe und zwei Bedienungen. Noch heute zählt die "Schwaben", hier bei der Einfahrt nach Lindau, zu den stattlichsten Bodenseeschiffen der älteren Generation und wird schwerpunktmäßig im Linienverkehr zwischen Lindau, der Insel Mainau und Konstanz eingesetzt. Seit dem 4. Juni 2014 steht sie zusammen mit drei weiteren Schiffen unter Denkmalschutz.  (1961) <i>Foto: Anzmann</i>
Bodensee-Schifffahrt (9)

 

Auf dem Bodensee verkehrten von jeher Schiffe verschiedener Betreiber. In der Nachkriegszeit waren sie überwiegend Töchter der jeweiligen nationalen Eisenbahnen der Anrainerstaaten. Nach der Privatisierung der Staatsbahnen gab es auch in diesem Gewerbe ein transnationales Zusammenwachsen. Die Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB) war 1996 eine Neugründung infolge der Umstrukturierung der Deutschen Bahn AG (DB), vormals Deutsche Bundesbahn. Ihre Verbindungen erschienen deshalb früher auch im nationalen Kursbuch der DB. Haupteigner heute ist die Stadt Konstanz über die Stadtwerke Konstanz GmbH. Zum Betrieb gehören auch viele Hafenanlagen und Wasserflächen in den Seegemeinden, sie sind seit dem Kauf in der Bodensee-Hafengesellschaft mbH (BHG) firmiert. Als Anfang der 1960er Jahre der DB-Fotograf der BD Augsburg in Lindau weilte, war die deutsche Bondensee-Schifffahrt noch fest in Händen der DB. Ganz rechts steht die eigentliche Besonderheit, nämlich der seit 1927 motorisierte Trajektkahn "M.Tr.11 Lindau" aus dem Jahr 1885, der ursprünglich im Trajektverkehr zwischen Friedrichshafen und Romanshorn eingesetzt worden war. (1961) <i>Foto: Anzmann</i>
Bodensee-Schifffahrt (8)

 

Blick auf den Fährhafen von Lindau am Bodensee. Gerade zieht eine preußische T 9³ eine Wagengruppe vom Trajektkahn "M.Tr.11 Lindau", der schon von Bild 48573 bekannt ist. (1937) <i>Foto: RVM</i>
Bodenseetrajekt (3)

 

Der Wesselinger Hafen (ab 1960: Godorfer Hafen) ist der umschlagstärkste Kölner Hafen und liegt bei Rheinkilometer 672. 1928 wurde das erste Hafenbecken in Betrieb genommen, nachdem bereits 1901 ein Eisenbahnanschluss der Cöln-Bonner Kreisbahn (spätere KBE) eine 7 Kilometer lange Güterverkehrsstrecke von Brühl - Vochem - Berzdorf - Wesseling nach Godorf baute und somit die Umschlagplätze direkt am Rhein erreichte. 1960/61 wurden der Ölhafen (Hafenbecken II) und der Gashafen (Hafenbecken III) eröffnet. 1992 ging die Köln-Bonner Eisenbahn (KBE) als Betreiber des Godorfer Hafens im Konzern Stadtwerke Köln auf. Der Godorfer Hafen wurde Teil der Häfen und Güterverkehr Köln AG. 2006 wurde der Güterverkehr auf der Rheinuferbahn eingestellt.  (1957) <i>Foto: BD Köln (Felten)</i>
Wesselinger Rheinhafen

 

Da der Hafen Konstanz nach dem Zweiten Weltkrieg neben der MS "Reichenau II" nur kleine Motorboote für die Bodenseeschiffahrt erhalten hatte, gab die Deutsche Bundesbahn 1961 bei der Bodanwerft in Kressbronn ein Dreideckmotorschiff für 1100 Personen in Auftrag. Das Schiff sollte u.a. die Ende 1961 ausgemusterte "Hohentwiel" ersetzen. Am 18.11.1961 gab es in der Bodanwerft jedoch ein Explosionsunglück mit mehreren Toten und Schwerverletzten. Auch am Neubau der "München" entstand schwerer Schaden, so dass sich die Fertigstellung um mehrere Monate verzögerte. Am 1. August 1962 konnte schließlich die "München" mit 57,5 m Länge und 386 BRT in Betrieb genommen werden. Mit 2x 365 PS erreichte sie auf dem Bodensee eine Geschwindigkeit von 14 Knoten (26 km/h). Die "München", hier bei der Einfahrt nach Lindau, wurde 2005 außer Dienst gestellt. (1963) <i>Foto: Georg Steidl</i>
Bodensee-Schifffahrt (7)

 

Blick von der Stadtgarten-Promenade in Bremen-Vegesack auf die Unterweser mit der "Blankenstein", die gerade Richtung Nordsee unterwegs ist. Die "Blankenstein" war eines von acht Frachtschiffen des Norddeutschen Lloyd, der sog. "Tannstein-Klasse" mit 5827 BRT. Das Schiff entstand auf der Bremer Vulkan in Vegesack und lief am 20. Juni 1956 vom Stapel. Im April 1983 wurde es in Kaohsiung im Süden Taiwans abgewrackt. (1963) <i>Foto: VV Bremen (Brockmöller)</i>
Die Unterweser bei Bremen

 

Luftaufnahme auf die stadtbremischen Häfen, die 3 von insgesamt 20 Hafenbecken zeigen. Links befindet sich der Holz- und Fabrikenhafen, in der Mitte der Überseehafen, rechts der Europahafen. Der Holz- und Fabrikenhafen ist ein öffentlicher Hafen an der Weser in Bremen-Walle, der ab 1891 zur Landung von Holz und Getreide entstanden ist. Der Überseehafen war 1906 in Betrieb genommen worden. Da der Überseehafen und Europahafen auch klassische Stückgut-Häfen waren, begann ihr Stern Mitte der 1960er Jahre mit dem Containerverkehr zu sinken. Die Stückgutfracht endete in den 1980er Jahren. Neue Schiffe wurden mit mehr Kapazität und Tiefgang gebaut, so dass die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Häfen, die zugehörigen Lagerflächen und die Weser für die modernen Bedürfnisse zu eng wurden. Auch die Ausstattung der beiden Häfen mit RoRo-Terminals in den Jahren 1967 und 1972 konnten deren wirtschaftlichen Niedergang nicht aufhalten. Aufgrund erheblicher Baufälligkeit der Kaianlagen wurde der Überseehafen 1991 geschlossen. Da es für den Hafen keinen Bedarf mehr gab und auch seine Sicherung zu kostenträchtig erschien, wurde das Hafenbecken 1998 mit rund 3,5 Mio. Kubikmetern Sand, der bei Baggerarbeiten in der Außenweser anfiel, verfüllt. Damit entstand die Grundlage für das Stadtentwicklungsvorhaben „Überseestadt“.  (1964) <i>Foto: VV Bremen (Brockmöller)</i>
Bremer Häfen

 

Noch herrscht Hochbetrieb im Bremer Europahafen. 1888 wurde das 1,8 Kilometer lange Hafenbecken in dem 60 Hektar großen Gebiet der Stephanikirchweide in Betrieb genommen. 1964 begann aber auch in Bremen die Zeit des Containers und in der Folgezeit ging das Stückgutaufkommen immer mehr zurück, die Seestückgutfracht endete in den 1980er Jahren. Heute legen Schiffe nur noch im Holz- und Fabrikenhafen an, am Pier der Roland-Mühle oder am Fischmehl-Terminal, dem größten und modernsten Umschlagunternehmen seiner Art in Europa. Im Gegensatz zum Überseehafen gibt es den Europahafen noch. Aus seinen alten Schuppen und Speichern, die mittlerweile denkmalgeschützt sind, sind Büros und Ateliers entstanden. Auch besitzt er noch seine Kajen, die heute als Promenaden genutzt werden, das einstige Hafenbecken wurde zur "Marina", einem modernen Yachthafen, wo zwar keine Schiffe mehr anlegen, aber immerhin noch die Freizeitkapitäne mit ihren Jollen. (1959) <i>Foto: VV Bremen (Brockmöller)</i>
Bremen Europahafen

 

Blick in den heute verschwundenen Überseehafen von Bremen mit der "Jalaonarma" aus Bombay (Indien), die gerade von zwei Schleppern aus dem Hafen bugsiert wird. Oben links befindet sich die Weserwerft, in der Mitte die Getreideanlagen, rechts das Kühlhaus. (1959) <i>Foto: VV Bremen (Brockmöller)</i>
Bremen Überseehafen (1)

 

Der Bremer Überseehafen war der Grundstein für Bremens Aufstieg zum Welthafen. Die Anlage war seinerzeit wegen ihrer Größe und Modernität ohne Beispiel. Der besondere Clou: die Anbindung an die Eisenbahn. Die Ware konnte direkt vom Schiff auf Güterwagen verladen werden. Hinter den Gleisen standen die Schuppen und dahinter die Speicher, falls Stückgut wie Kaffee, Tabak oder Baumwolle zwischengelagert werden musste. Ein Prinzip, das als "Bremer System" bekannt wurde. Am oberen Bildrand ist das am Unterlauf der Weser gelegene Hüttenwerk der Fa. Klöckner zu erkennen, das den inoffiziellen Namen „Hütte am Meer“ erhielt. Die dortige Lage hatte Vorteile für den Transport von Kohle und Stahl, da der jeweils kostengünstigere Weg auf dem Wasser (Hafen) oder dem Land (Schienenweg, Straße) genutzt werden konnte. Heute werden hier hauptsächlich Coils hergestellt. (1959) <i>Foto: VV Bremen (Brockmöller)</i>
Bremen Überseehafen (2)

 

Blick in den 1998 zugeschütteten Bremer Überseehafen - was man sich angesichts des Betriebs auf dem Foto kaum vorstellen kann. Die Bildmitte dominiert die 1953 bei den Flenderwerken in Lübeck gebaute "Weserstein", die mit 6794 BRT eine als "Weserstein-Klasse" bezeichnete eigene Schiffsbaureihe von sieben Frachtschiffen des Norddeutschen Lloyd begründete. Die neuen Turbinenschiffe knüpften an den vor dem Zweiten Weltkrieg unterhaltenen Ostasien-Dienst der Reederei an und wurden 1964 in Schnellfrachter mit Dieselmotorantrieb umgebaut. Die "Weserstein" wurde 1985 in Whampoa/China verschrottet. (1959) <i>Foto: VV Bremen (Brockmöller)</i>
Bremen Überseehafen (3)

 

Das Reichsverkehrsministerium (mit Figuren und Balkon) an Wilhelmstraße -Blickrichtung Norden- im Berliner Bezirk Mitte. Dahinter kreuzt die Voßstraße, es folgt die neue Reichskanzlei (mit Fahne), rechts gegenüber des Ministeriums liegt der Wilhelmplatz. (1941) <i>Foto: RVM</i>
RVM (2)

 

1921 begann der Bau eines Hafens in Gdingen (heute: poln. Gdynia). Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Gdingen am 14. September 1939 durch deutsche Truppen besetzt. Zuvor bombardierte die Luftwaffe auch den Hafen und versenkte einige Handelsschiffe (Foto). Am 20. September 1939 besuchte Hitler das eroberte Gdingen und verkündete die Umbenennung in Gotenhafen. Den Kriegshafen und die Marinewerft in Gdingen übernahm die deutsche Kriegsmarine als Kriegsmarinearsenal Gotenhafen. In den Anlagen der ehemaligen polnischen Marineakademie schulte dann die deutsche Kriegsmarine U-Boot-Besatzungen. Das Ende der deutschen Besatzung kam am 28. März 1945, als die sowjetische 70. Armee Gdingen einnahm. Was sie aus dem Hafen nicht hatten mitnehmen können, zerstörten die deutschen Soldaten. 90 % der Anlagen und Ausrüstungen gingen so verloren. In der Nacht des 28./29. März 1945 verließen die letzten deutschen Soldaten per Schiff den Hafen. Zur Blockade versenkte die Kriegsmarine ihr Schlachtschiff Gneisenau in der Hafeneinfahrt. (04.10.1939) <i>Foto: RVM</i>
Schiffswrack in Gdingen

 

Schiffe auf dem Rhein bei Mainz. Links ein Dampfschiff des Schiffs-und Maschinenbauunternehmens Franz Haniel aus Duisburg. (08.1951) (08.1951) <i>Foto: A. Dormann, Slg. W. Löckel</i>
Rheinschifffahrt in Mainz (2)

 

Im Frühnebel am Kirchenpauerkai im Hamburger Baaken-Hafen wird die Kohle aus E-Wagen mit einem Kohlenkipper in die wartenden Binnenschiffe umgeladen. Zu diesem Zweck musste jeder Wagen einzeln an die Verladeanlage rangiert werden.  (09.12.1957) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (42)

 

Der zugefrorene Dortmund-Ems-Kanal mit der Kulisse der Zeche Emscher-Lippe. (1954) <i>Foto: Slg. Christian Grau</i>
Zeche Emscher-Lippe (3)

 

In unmittelbarer Nähe zu Saerbeck befindet sich der Hafen von Dörenthe (Stadt Ibbenbüren) am Dortmund-Ems-Kanal. Der Hafen Dörenthe ist über eine ausschließlich im Güterverkehr genutzte Stichbahn mit der Bahnstrecke Ibbenbüren–Lengerich–Gütersloh der Teutoburger Wald-Eisenbahn (TWE) verbunden. 1961 waren im Hafen noch zwei Dampfkräne tätig. (08.04.1961) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Hafen Saerbeck

 

Der Seitenraddampfer "Mannheim" auf dem Rhein bei Assmannshausen. Gegenüber auf der linken Rheinseite sieht man oben noch das Schweizer Haus und unten an der Straße das ehemalige, 2012 abgebrannte Haus Böppchen. Links vom Haus Böppchen steht die Blockstelle Rheinstein, welche ebenfalls Mitte der 1970er Jahre abgerissen wurde. (07.1957) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Mannheim" auf dem Rhein

 

Die 1913 in Dienst gestellte (aber leider nicht mehr als Schaufelraddampfer fahrende) "Goethe" auf dem Rhein an der Loreley. (20.05.2008) <i>Foto: Wolfgang Klee</i>
"Goethe" auf dem Rhein

 

Die "Mainz" war ein 1928/29 für die Dampfschiffahrts-Gesellschaft für den Nieder- und Mittelrhein (DGNM) gebauter Seitenraddampfer, der von der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt im Plandienst auf dem Rhein eingesetzt wurde. Sie war das tausendste von der Schiffswerft Christof Ruthof fertiggestellte Schiff und zudem der letzte für die Köln-Düsseldorfer gebaute Raddampfer. Die "Mainz" überstand den Zweiten Weltkrieg als einziges Schiff der Reederei fahrfähig, wurde dann aber bei einer Havarie bei Koblenz am 12. Juni 1956 so schwer beschädigt, dass der Schiffskörper neu aufgebaut werden musste. Bedingt durch hohen Reparatur- und Sanierungsbedarf legte die Köln-Düsseldorfer das Fahrgastschiff nach der Sommersaison 1980 still. (1965) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Mainz" auf dem Rhein (8)

 

Die "Cecilie" wurde von einer schrägliegenden Zweizylinder-Verbunddampfmaschine mit Schiebersteuerung der Gebrüder Sachsenberg Roßlau mit einer Leistung von 725 PS über zwei mit Schubstangen und Exzenter gesteuerte 3,66 m hohe Schaufelräder mit jeweils acht Schaufeln angetrieben. Der benötigte Dampf wurde mit zwei Flammrohr-Zylinderkesseln mit jeweils 147 m² Heizfläche erzeugt. Der Dampfdruck lag bei 9,5 kp/cm². (1961) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Raddampfer "Cecilie" (4)

 

Blick vom Bollwerk des Bahnhofs Wittower Fähre mit dem um 1949 angelegten Ladegleis auf die Fähre „Wittow“, die soeben mit drei mit Kohle beladenen O-Wagen an Bord in Richtung Fährhof abgelegt hat.  (08.1963) <i>Foto: Birger Wilcke (Sammlung Ludger Kenning)</i>
Wittower Fähre (2)

 

Rangierarbeiten am Fährschiff "Theodor Heuss" im dänischen Gedser. Am 6. November 1957 wurde die nach dem ersten deutschen Bundespräsidenten benannte "Theodor Heuss" in Dienst gestellt. Sie wies ebenso wie die "Deutschland" ein Eisenbahnfährdeck mit drei Gleisen auf. Zusätzlich besaß sie ein zweites Deck, auf dem 75 Pkw befördert werden konnten.  (10.09.1960) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Eisenbahnfähre Gedser (3)

 

Eine unbekannte dänische Rangierlok am Fährschiff "Theodor Heuss" in Gedser. Links steht ein schwedischer Schnellzugwagen der Bauart ABo24, später AB8K. Sie wurden auf Basis der ersten Baumusterwagen von den deutschen 26,4m-Wagen der DB abgeleitet, jedoch auf LüP 23,5m verkürzt, aber etwas breiter (2925 mm). Insgesamt wurden sechs Exemplare bei Westwaggon Köln gebaut, zwei in 1954 (Nrn. 4584 und 4585) und vier in 1957 (Wagennummern 4586 bis 4589). Sie waren für den schwedischen Kontinentverkehr vorgesehen und verkehrten bis Paris und Hoek van Holland, Basel, München und Garmisch-Partenkirchen, da normale schwedische Reisezugwagen zu breit für das mitteleuropäische Profil waren. Später rollten die Wagen bis Berlin und Hamburg. In den letzten Jahren verkehrten sie nur noch auf innerschwedischen Strecken wie Malmö - Karlskrona. Hier sieht man noch die Ursprungsausführung des Wagenkastens mit den schon bei den DB-Probeschnellzugwagen verwendeten Übersetzfenstern. Da diese Fenster zu Undichtigkeiten und zur Reifbildung an den nicht isolierten Rahmen neigten, wurde in die zweite Serie von 1957 eine spezielle, in schwedischen Originaldokumenten „Westwaggon Fenster“ genannte Bauart mit isolierten Rahmen eingebaut. Der fotografierte Wagen hat eindeutig die Fenster der Bauart von 1954, ist also entweder der 4584 oder der 4585. Beide Fensterbauarten wurden von den SJ nicht weiter beschafft. Die Wagen erhielten später Übersetzfenster einer englischen Firma der einheitlichen Breite 1200 mm, die die SJ auch an allen anderen ihrer Neubauwagen einsetzten. Dieser Austausch erfolgte 1962. (10.09.1960) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Eisenbahnfähre Gedser (4)

 

Auf der Fahrt zwischen Gedser und Großenbrode Kai begegnen sich die beiden DB-Fährschiffe "Theodor Heuss" und "Deutschland" auf der Ostsee. (10.09.1960) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Fährschiffbegegnung

 

Der Hamburger Hafen ist der größte Seehafen Deutschlands und - nach Rotterdam - der zweitgrößte in Europa. Zum Zeitpunkt der Aufnahme (1922) betrug der Güterumschlag knapp 20 Mio t, im Jahre 2012 lag er bei rund 140 Mio t. (1922) <i>Foto: RVM-Archiv (Lachmund)</i>
Alte Hafenanlagen in Hamburg

 

Der Raddampfer "Vaterland" auf dem Rhein in der Nähe der Bopparder Hamm mit Blick auf Kestert und Osterspay. Die "Vaterland" war ein 1925/26 für die Preußisch-Rheinische-Dampfschiffahrtgesellschaft in Köln gebauter Seitenraddampfer, der anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Reederei in Dienst gestellt wurde. Nachdem der Dampfer zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Neuwied zwischen zwei gesprengten Brücken festlag, zerstörten Deutsche Pioniere das Schiff. Nach der Hebung wurde es in mehreren Etappen bis 1949 wieder aufgebaut und anschließend von der Köln-Düsseldorfer (KD) im Plandienst auf dem Rhein eingesetzt. Schließlich wurde das Schiff nach Saisonende 1972 infolge von wiederholten Kesselschäden, sowie einer defekten Ruderanlage stillgelegt und im Dezember 1975 in Brügge verschrottet. (1936) <i>Foto: RVM</i>
Raddampfer auf dem Rhein (3)

 

Das Dampfschiff "Stadt Überlingen" wurde am 21. September 1929 von der Deutschen Reichsbahn auf dem Bodensee in Dienst gestellt. Der Schaufelraddampfer war das letzte für den Bodensee gebaute Passagierdampfschiff, mit über 60 Meter auch das längste und hatte eine Kapazität von 1.000 Personen. Benannt wurde es nach der Stadt Überlingen am nördlichen Bodenseeufer. 1963 wurde der Dampfer stillgelegt und 1965 verschrottet. In der 34-jährigen Betriebsgeschichte des Schiffes kam es nur zu einem bekannten Ausfall, als 1959 in Bregenz ein Dampfventil riss. Hier steht die "Stadt Überlingen" im Hafen von Konstanz. (05.08.1960) <i>Foto: Kurt Eckert</i>
Bodensee-Schifffahrt (4)

 

Das Motorschiff "Baden" – sie hat als eines der wenigen Bodenseeschiffe nie ihren Namen geändert – war das erste Dreideck-Motorschiff der Bodenseeflotte der Deutschen Reichsbahn. Am 4. Juni 1935 fand die Jungfernfahrt statt. Der Schiffsname "Baden" stand in einer Tradition gleichnamiger Reichsbahn-Schiffe, nämlich dem Dampfschiff "Baden" von 1871 und Motorschiff "Baden" von 1932. Als Flaggschiff der Konstanzer Flotte der Deutschen Reichsbahn wurde die "Baden" auf dem Obersee meist im Kursverkehr zwischen Konstanz und Bregenz eingesetzt. 1944 wurde der Bodensee-Schiffsverkehr eingestellt und die "Baden" mit weiteren Konstanzer Motorschiffen in Ludwigshafen zum Schutz vor Fliegerangriffen verankert. Dennoch wurden die Schiffe am 24. Juli 1944 durch amerikanische Jagdbomber entdeckt und beschossen, blieben aber schwimmfähig. 1945 wurde die "Baden" provisorisch repariert und als schwimmendes Casino für die französischen Besatzungstruppen vor dem Konstanzer Insel-Hotel verankert. Seit 1949 ist sie wieder planmäßig auf dem Bodensee unterwegs und ist das derzeit älteste aktive Fahrgastschiff der Bodensee-Schiffsbetriebe, das seit 2014 unter Denkmalschutz steht. (05.08.1960) <i>Foto: Kurt Eckert</i>
Bodensee-Schifffahrt (5)

 

Die Motorfähre "Hegau" war eine Autofähre auf dem Bodensee und das sechste Fährschiff, das auf der Fährlinie Konstanz-Meersburg am 05. Juni 1957 in Dienst gestellt wurde. Die "Hegau" war eine der stärksten Fähren, und hatte mit den Voith-Schneider-Propellern einen sehr kräftigen Antrieb im Vergleich zu den älteren Fähren mit Propellern. Dank dieser Eigenschaften wurde sie bei der Seegfrörne 1963 gemeinsam mit der "Thurgau" sogar als Eisbrecher eingesetzt, um mit nächtlichen Sonderfahrten die Fahrrinne frei zu halten. Die "Hegau" wurde Ende 2004 ausgemustert und im Mai 2006 auf der Bodan-Werft verschrottet. Das Bild entstand in Konstanz. (05.08.1960) <i>Foto: Kurt Eckert</i>
Bodensee-Schifffahrt (6)

 

Die Köln-Düsseldorfer (KD) wurde im Jahre 1826 gegründet. Am 01. Mai 1827 fuhr der erste Dampfer von Köln nach Mainz. Die "Barbarossa" wurde 1903 in Dienst gestellt und ist hier bei Oberwesel unterwegs. Die "Barbarossa" war ab 1963 nur noch Reserveschiff und wurde 1970 abgewrackt. In den 1960er Jahren endete die Ära der Raddampfer auf dem Rhein. In den 1980er Jahren waren noch drei Raddampfer vorhanden: die "Mainz" (ab 1980 nicht mehr betriebsfähig), die "Rüdesheim" (ab 1985 nicht mehr im Einsatz) und die "Goethe", die bis 1989 im Einsatz war und nach einer Restaurierung ab 1996 wieder auf dem Rhein fuhr. Nach einem Schaden an der Dampfmaschine wurde sie 2008 zu einem "unechten" Raddampfer umgebaut. (26.07.1959) <i>Foto: Kurt Eckert</i>
"Barbarossa" bei Oberwesel

 

Der Hafen Rotterdam ist einer der größten Seehäfen der Welt und der mit Abstand größte Tiefwasserhafen Europas. Der im Rhein-Maas-Delta an der Rheinmündung (Nordsee) gelegene Hafen hatte im Jahr 2015 einen Seegüterumschlag von 466,4 Millionen Tonnen. Er liegt an einer der dichtestbefahrenen Wasserstraßen der Welt und ist im Gegensatz zu den meisten anderen Nordseehäfen von Schiffen bis 24 Meter Tiefgang anfahrbar. Bestehend seit dem 14. Jahrhundert begann der Aufschwung des Hafens mit der Industrialisierung im Ruhrgebiet, das über den Rhein direkt erreichbar ist. Der Hafen Rotterdam und die hafenbezogene Wirtschaft tragen etwa 7 % zum niederländischen Bruttoinlandsprodukt bei und beschäftigen etwa 320.000 Arbeitnehmer; etwa 60.000 von ihnen arbeiten im eigentlichen Hafengebiet. Das Hafengebiet reicht knapp 40 Kilometer von der Rotterdamer Innenstadt bis an den Hoek van Holland und nimmt etwa 100 km² Fläche ein. (30.03.1957) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Hafen Rotterdam

 

Das dänische Fährschiff "Danmark", das von 1981 bis 1997 über die Ostsee fuhr, verlässt den Fährhafen Puttgarden auf dem Weg nach Rødby. (09.09.1985) <i>Foto: Peter Schiffer</i>
Fährschiff "Danmark"

 

Verladeanlage für Kohle aus Kübelwagen an der Weser in Nordenham.  (1937) <i>Foto: RVM</i>
Kohlenverladeanlage

 

Verladung von Lokomotivteilen der Fa. Henschel durch einen Kran der Hamburger Freihafen-Lagerhaus-Gesellschaft (HFLG) für den Export. Die HFLG ging 1935 in die Hamburger Hafen- und Lagerhaus-Aktiengesellschaft (HHLA) auf.  (1932) <i>Foto: RVM</i>
Hamburger Hafen (45)

 

Verladung von Eisenbahnwaggons für Persien auf die MS "Belpareil" im Hamburger Hafen. Das Schiff wurde im Juli 1926 von Armstrong Whitworth & Co. Ltd. in Newcastle an die Reederei Christen Smith in Oslo geliefert. Bis 1960 fuhr sie für Christen Smith, danach gelangte sie über einige Zwischenstationen 1970 schließlich nach Jugoslawien und wurde dort um 1984 verschrottet.  (1930) <i>Foto: RVM</i>
Hamburger Hafen (46)

 

Verladung von Eisenbahnwaggons für Persien auf die MS "Belpareil" am Hafenbecken des Hansahöft in Hamburg. Hier werden zwei Wagen gleichzeitig mit dem Ladegeschirr angehoben. Die Wagen erinnern an Brake-Vans, wie man sie von britischen Bahnen kennt mit offenen, aber überdachten Bühnen auf beiden Seiten und seitlichem Vorbau zur Zugbeobachtung. (1930) <i>Foto: RVM</i>
Hamburger Hafen (47)

 

Der „Herrengraben“ wurde im Jahre 1499 als westlicher Verteidigungsgraben (Stadtgraben) parallel zum heutigen Alsterfleet angelegt. 1546 wurde der Graben verbreitert und nach Nordosten durch das Bleichenfleet verlängert. Zum besseren Schutz der Stadt (heute dem Stadtteil Hamburg-Altstadt entsprechend) wurde in den Jahren 1475 bis 1547 unmittelbar vor die alten Stadtgräben des 13. und 14. Jahrhunderts eine neue Befestigungslinie mit starken Wällen und tiefen Gräben gezogen. Diese wurde wiederum ab 1625 durch die neuen Hamburger Wallanlagen ersetzt. Der Name ist vermutlich auf das (Fischerei-) Nutzungsrecht der Ratsherren (Senatsmitglieder) zurückzuführen. Im Hintergrund fährt ein Zug der Hamburger Hochbahn. (31.07.1956) <i>Foto: Kurt Eckert</i>
Herrengrabenfleet

 

Motorschlepper "Michel" im Hamburger Hafen. (31.07.1956) <i>Foto: Kurt Eckert</i>
Motorschlepper "Michel"

 

Der Eimerkettenbagger "Wotan" im Hamburger Hafen. Eimerkettenbagger sind kontinuierlich fördernde Großbagger, die überwiegend im Wasser- sowie im Tagebau eingesetzt werden. Grundprinzip eines Eimerkettenbaggers ist es, das Fördergut mit Eimern abzugraben, die an einer endlosen Kette befestigt sind. Die Eimerkette läuft über einen Antriebs- sowie einen Umlenkturas und besteht aus Schaken genannten Gelenkgliedern, wobei die Eimer direkt an einzelnen Eimerschaken angeschweißt sind, was wohl zu einem ziemlichen Gequietsche führte. (08.1956) <i>Foto: Kurt Eckert</i>
Eimerkettenbagger in Hamburg

 

An der Columbuskaje in Bremerhaven sind neue Mini Cooper aus England eingetroffen, das wohl bekannteste und erfolgreichste britische Auto. Von 1959 bis 2000 wurden über 5,3 Millionen Exemplare hergestellt. Während dieses 41-jährigen Produktionszeitraums wurden nur wenige technisch Details gegenüber dem Ursprungs-Mini verändert. Am Kai steht die "Prins Hamlet" (Baujahr 1966), die zwischen Bremerhaven und Harwich unterwegs war. (08.1968) <i>Foto: Dieter Kempf</i>
Columbuskaje Bremerhaven

 

Ein schwimmender Dampfbagger auf der Weser bei Rühle, südlich von Bodenwerder. (27.07.1961) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Schiffs-Dampfbagger

 

Schleppverband mit der "Hameln" auf der Weser bei Rühle. (27.07.1961) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Schlepperverband auf der Weser

 

Umschlag von der Weser auf die Vorwohle-Emmerthaler-Eisenbahn (VEE) im Hafen von Bodenwerder. (27.07.1961) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Hafen Bodenwerder

 

Die Duisburg-Ruhrorter Häfen befinden sich in Duisburg an der Mündung der Ruhr in den Rhein. Sie gelten als größter Binnenhafen Europas, in Gesamtbetrachtung aller öffentlichen und privaten Hafenanlagen als größter Binnenhafen der Welt. Mit einer Gesamtfläche von 10 km² zieht sich der Bereich des eigentlichen Hafens von den Hafenbecken an der Ruhrmündung entlang des Rheins aufwärts bis nach Duisburg-Rheinhausen. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Häfen weitgehend verwüstet. Duisburg hatte während des Krieges rund 300 Luftangriffe zu ertragen, davon am 13. Mai 1943 den schwersten, den nach britischen Angaben eine deutsche Großstadt bis dahin erlebt hatte. Die Duisburger Altstadt wurde dabei zu fast 90 % zerstört. Am 14. und 15. Oktober 1944 rollten drei Wellen von mehr als Tausend Bombern über die Stadt und warfen 5.500 Tonnen Bomben, das Anderthalbfache dessen, was seit Kriegsbeginn über der gesamten Stadt niederging. (1940) <i>Foto: RVM</i>
Hafen Duisburg (1)

 

Das Fährschiff "Schussen" der Deutschen Reichsbahn (Indienststellung: 01.07.1929, Tragkraft: 350 Personen / 10 Güterwagen / 40 Autos) am Fähranleger in Friedrichshafen. Nachdem die Deutsche Bundesbahn 1983 das schweizerische Fährschiff "Rorschach" gechartert hatte, wurde die "Schussen" ausgemustert. Damit endete auch der Trajektverkehr am Bodensee. (1937) <i>Foto: RVM</i>
Bodenseetrajekt (2)

 

Alte Kaianlagen im Hamburger Hafen.  (1908) <i>Foto: RVM-Archiv (Lachmund)</i>
Hamburger Hafen (23)

 

Der Godorfer Hafen ist die 1960 eingeführte Bezeichnung für den Wesselinger Hafen bei Köln. Er versorgt unter anderem die chemische Industrie der Region mit Mineralöl. Die "Larissasee" war ein kanalgängiger Frachter mit 1.700 t Tragfähigkeit, der 1980 bei der Jansen-Werft in Leer vom Stapel lief. 1985 gehörte er der Intersee Schiffahrts-Gesellschaft in Haren/Ems. Nach Verkäufen nach Polen (neuer Schiffsname: "Opal", später "Fast Sim") und Rußland ("Iris 1") wurde sie 2013 zum Verschrotten gefahren. (04.05.1985) <i>Foto: Peter Schiffer</i>
Rheinhafen Godorf

 

Raddampfer "Cecilie", benannt nach der Kronprinzessin Cecilie (Baujahr 1910) auf dem Rhein bei Bonn. Sie fuhr noch bis 1975 für die Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG.  (1961) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Cecilie" auf dem Rhein (2)

 

Die "Cecilie" wurde von einer schrägliegenden Zweizylinder-Verbunddampfmaschine mit Schiebersteuerung der Gebrüder Sachsenberg Roßlau mit einer Leistung von 725 PS über zwei mit Schubstangen und Exzenter gesteuerte 3,66 m hohe Schaufelräder mit jeweils acht Schaufeln angetrieben. Der benötigte Dampf wurde mit zwei Flammrohr-Zylinderkesseln mit jeweils 147 m² Heizfläche erzeugt. Der Dampfdruck lag bei 9,5 kp/cm². (1961) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Raddampfer "Cecilie" (3)

 

Der Raddampfer "Kaiser Wilhelm" (bis 1934 "Kaiser Wilhelm II") der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG am Anleger in Rüdesheim. (07.1957) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Raddampfer "Kaiser Wilhelm" -1

 

Die "Vaterland" war ein 1925/26 für die Preußisch-Rheinische-Dampfschiffahrtgesellschaft in Köln gebauter Seitenraddampfer, der anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Reederei in Dienst gestellt wurde. Nachdem der Dampfer zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Neuwied zwischen zwei gesprengten Brücken festlag, zerstörten Deutsche Pioniere das Schiff. Nach der Hebung wurde es in mehreren Etappen bis 1949 wieder aufgebaut und anschließend von der Köln-Düsseldorfer im Plandienst auf dem Rhein eingesetzt. Schließlich wurde die "Vaterland" nach Saisonende 1972 infolge von wiederholten Kesselschäden, sowie einer defekten Ruderanlage stillgelegt und im Dezember 1975 in Brügge verschrottet. (1961) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Vaterland" auf dem Rhein (2)

 

Die "Mainz" war ein 1928/29 für die Dampfschiffahrts-Gesellschaft für den Nieder- und Mittelrhein (DGNM) gebauter Seitenraddampfer, der von der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt im Plandienst auf dem Rhein eingesetzt wurde. Sie war das tausendste von der Schiffswerft Christof Ruthof fertiggestellte Schiff und zudem der letzte für die Köln-Düsseldorfer gebaute Raddampfer. Die "Mainz" überstand den Zweiten Weltkrieg als einziges Schiff der Reederei fahrfähig, wurde dann aber bei einer Havarie bei Koblenz am 12. Juni 1956 so schwer beschädigt, dass der Schiffskörper neu aufgebaut werden musste. Bedingt durch hohen Reparatur- und Sanierungsbedarf legte die Köln-Düsseldorfer das Fahrgastschiff nach der Sommersaison 1980 still. (1965) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Mainz" auf dem Rhein (1)

 

Das Deck der "Mainz" wird hier genau in Augenschein genommen. Das Schiff verfügte über zwei feste Decks und ein komplett mit Holz überdachtes Schutzdeck. (1965) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Mainz" auf dem Rhein (2)

 

Die Mainz wurde von einer schrägliegenden Zweizylinder-Verbunddampfmaschine mit Ventilsteuerung der Maschinenfabrik Christof Ruthof mit einer Leistung von 900 PS über zwei mit Schubstangen und Exzenter gesteuerte 3,80 m hohe Schaufelräder mit jeweils acht Schaufeln angetrieben. Sie verfügte über zwei Zweiflammrohr-Zylinderkessel, die bei den Deutschen Babcock & Wilcox Dampfkessel-Werken in Oberhausen hergestellt worden waren. Mit insgesamt 291 m² Heizfläche erzeugten sie einen Dampfdruck von 12,5 kp/cm² (12,3 bar). (1965) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Mainz" auf dem Rhein (3)

 

Und genauso stellt man sich den Maschinisten vor, der auf der "Mainz" die 900 PS-Anlage bediente. (1965) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Mainz" auf dem Rhein (4)

 

Ursprünglich mit Kohle gefeuert, lag der Kohleverbrauch auf der "Mainz" bei einer Bunkerkapazität von 33 Tonnen bei durchschnittlich 590 Kilogramm in der Stunde. Seit dem Umbau der Kesselanlage wurde Schweröl als Brennstoff verwendet. Hier zu sehen ist die Kurbelwelle des direkten Räderantriebs mitsamt denWellenlagern in dem massiven, blau gestrichenen Maschinenrahmen. (1965) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Mainz" auf dem Rhein (5)

 

Die Steuerung der "Mainz" erfolgte über eine dampfbetriebene Rudermaschine mit einem 4,46 m langen Einflächenruder. Der Dampfer erreichte bei fahrplanmäßiger Bergfahrt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 18 km/h und von 23 km/h bei Talfahrt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 22 km/h bei Bergfahrt war die "Mainz" bis zur Indienststellung des Tragflügelboots "Rheinpfeil" das schnellste Fahrgastschiff auf dem Rhein. (1965) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Mainz" auf dem Rhein (6)

 

Besuch im Maschinenraum der "Mainz", die von 1929 bis 1980 auf dem Rhein dampfte. Auffällig ist, dass im Gegensatz zu der Mehrzahl der Führerstände von Dampflokomotiven hier eine beeindruckende Sauberkeit herrscht. Nach der Schenkung an die Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Rheinschiffahrtsmuseum Mannheim wurde der Ausflugsdampfer zum Ausstellungsschiff umgebaut. Seit dem 17. Oktober 1985 liegt es fest verankert als Museumsschiff "Mannheim" unterhalb der Kurpfalzbrücke auf dem Neckar. Es beherbergt eine Dauerausstellung zur Geschichte der Binnenschifffahrt. (1965) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Mainz" auf dem Rhein (7)

 

Das 1888 in Dienst gestellte Dampfschiff "Drachenfels" bei Köln am Rhein. Das Schiff wurde am 17. März 1945 in Rheinhausen versenkt und 1947 wiederrepariert. 1963 wurde sie verschrottet. (1961) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Drachenfels" auf dem Rhein -1

 

Die "Barbarossa" (Baujahr 1903) auf dem Rhein bei Rüdesheim. 1945 im Hafen Brohl versenkt wurde auch sie wieder repariert und war noch bis 1964 im Einsatz. 1972 wurde sie in Rotterdam verschrottet. (09.09.1962) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Barbarossa" auf dem Rhein (1)

 

Raddampfer "Cecilie", benannt nach der Kronprinzessin Cecilie (Baujahr 1910), auf dem Rhein bei Lorchhausen gegenüber von Bacharach. Durch einen Bombentreffer am 13. Januar 1945 in Mannheim versenkt, bekam sie eine zweite Chance und fuhr noch bis 1975 für die Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG. (09.09.1962) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Cecilie" auf dem Rhein (1)

 

Bei Niederheimbach kommt die "Barbarossa" angedampft. Sie war von 1903 bis 1964 für die KD unterwegs. (09.09.1962) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Barbarossa" auf dem Rhein (2)

 

Die 1902 in Dienst gestellte "Rheingold" war nach einer Selbstversenkung 1945 bei Assmannshausen seit 1950 wieder in Fahrt. 1967 wurde sie verschrottet. (08.09.1962) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Rheingold" auf dem Rhein (1)

 

Blick von der "Barbarossa" auf die Richtung Oberwesel entschwindende "Rheinland", die am 17. Februar 1965 in "Rüdesheim" umbenannt wurde. 1999 wurde sie in der Niederlande verkauft und kann dort als "De Majesteit" bei Charterfahrten in den Niederlanden und Belgien angetroffen werden. (09.09.1962) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
"Rheinland" auf dem Rhein (1)

 

Lebhafter Schiffsverkehr auf dem Rhein zwischen Niederheimbach (linksrh.) bzw. Lorch (rechtsrh.)  (09.09.1962) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Der Rhein bei Niederheimbach

 

Blick auf den Rhein bei St. Goar/St. Goarshausen mit Burg Katz im Sommer 1962. (09.09.1962) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Der Rhein bei St. Goar

 

Die "Gustav Wegge" mit Lastkahn "Fritz" auf dem Rhein bei Hirzenach. (07.1957) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Schlepper auf dem Rhein (1)

 

Seitenraddampfer "Gustav Wegge" unterwegs auf dem Rhein. Links liegt Kestert, rechts Hirzenach. (07.1957) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Seitenraddampfer auf dem Rhein

 

Der Seitenraddampfer "Gustav Wegge", benannt nach dem Technischen Leiter (seit 1893), später Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender (1919–1934) der Braunkohlen- und Brikettwerke Roddergrube aus Brühl bei Bonn, auf dem Rhein bei Kestert. Am Anleger ankert der Raddampfer "Fritz", dessen Kapitän dort wohnte.  (07.1957) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Seitenraddampfer"Gustav Wegge"

 

Der Seitenraddampfer Braunkohle XV "Friedrich Haschke" der Reederei Braunkohle, Köln (Baujahr 1920) auf dem Rhein bei St. Goar. (10.10.1961) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Raddampfer "Braunkohle XV"

 

Seitenraddampfer "Mannheim 28" auf dem Rhein bei Rüdesheim. Im Hintergrund rollt unterhalb des Niederwalddenkmals gerade ein dampfgeführter Güterzug vorbei. (07.1957) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Raddampfer "Mannheim 28"

 

Ein Schraubenschlepper auf dem Rhein bei Spay. (07.1957) <i>Foto: Detlev Luckmann</i>
Schraubenschlepper

 

Blick auf die beiden Fähranleger am alten Fährhafen Sassnitz, die sich im Stadthafen Sassnitz befanden und bis zum 7.Januar 1998 in Betrieb waren. Am Fähranleger 2 (rechts) liegt die flammneue Fähre "Rostock", die offiziell am 25. Juli 1977 den Betrieb auf der "Königslinie" nach Trelleborg für die Deutsche Reichsbahn aufnahm, links am Fähranleger 1 die Fähre "Rügen", die seit 1972 hier fuhr. (24.07.1977) <i>Foto: Erich Preuß</i>
Fährhafen Sassnitz (3)

 

Das 56 m lange Seitenrad-Dampfschiff "München" (Bj.1892) für 700 Passagiere läuft in den Hafen von Lindau am Bodensee ein.  (1937) <i>Foto: Theo Felten</i>
Bodensee-Schifffahrt (3)

 

Das 1907 bei der Berninghaus-Werft in Duisburg vom Stapel gelaufene, 38 m lange und 95 PS starke Schiff „Eltz“ – hier im Jahr 1937 vor der Bullayer Brücke – diente ursprünglich der Kgl. Strombauverwaltung bzw. Wasserbauinspektion Koblenz als Bereisungsdampfer „Coblenz“. Während des 2. Weltkriegs wurde es durch die SS versenkt, jedoch 1945 gehoben und 1954/55 verschrottet. (1937) <i>Foto: Theo Felten</i>
Raddampfer auf der Mosel (1)

 

Die Autofähre Rolandseck, die ganzjährig das linke mit dem rechten Rheinufer zwischen Rolandseck und Bad Honnef verbindet. (1937) <i>Foto: Theo Felten</i>
Rheinfähre Rolandseck (1)

 

Die Rheinfähre am Rolandesck vor der Kulisse des Siebengebirges. (1937) <i>Foto: Theo Felten</i>
Rheinfähre Rolandseck (2)

 

Stimmungsvolle Aufnahme über die Elbe bei Blankenese.  (20.09.1961) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
An der Elbe (3)

 

Blick vom Fährkanal über die Elbe auf den Michel. Ein Schleppdampfer und eine offene Schute ohne Antrieb, mit der Massengüter im Hafen etwa Kohle für die Schiffe transportiert wurde, bestimmen die Szene. (1949) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (43)

 

Ein Vorkriegs-Lkw und ein Tempo-Dreirad am Altonaer Hafenkai. Der Trawler wird gerade über eine Rutsche vom Lkw eines Schiffsausrüsters beladen. (10.1951) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (44)

 

Am Mühltalbachanleger nördlich von Boppard hat die "Prussia" aus Rotterdam festgemacht. Auch die Bundesbahndirektionsfotografen konnten sich offenkundig der Faszination der Schiffe nicht immer entziehen... (1958) <i>Foto: Fischer</i>
Am Rhein bei Boppard

 

Schiffsparade auf dem Rhein in Köln unterhalb der Hohenzollernbrücke. Es handelt sich um die alljährliche Fronleichnamsprozession auf dem Rhein, die sog. „Mülheimer Gottestracht“ der Pfarrgemeinden St. Clemens und St. Mauritius. Die Boote sind die „Müllemer Böotche“, also die weißen Personenfähren zwischen Köln-Deutz und Köln-Mülheim. Bemerkenswert ist, dass die Reichsmarine bei einer so katholischen Veranstaltung gleich mit zwei Einheiten (vorne das Schnellboot "S 12" , Baujahr 1935) vertreten war. (16.06.1938) <i>Foto: Theo Felten</i>
Köln 1938 (5)

 

Die Gottestracht ist die Fronleichnamsprozession der Kölner Pfarreien Sankt Clemens und Mauritius. Ihre Besonderheit ist die seit mehr als 400 Jahren praktizierte Schiffsprozession, die entlang der Stadtgrenze der ehemaligen Stadt Mülheim führt, soweit diese am Rhein liegt. Die Teilnahme des Reichsmarine mit dem Schnellboot Nr. 12 und einem Minensuchboot (Foto) zeigt, dass die damaligen politischen Kräfte ganz offensichtlich auch hier ihre Selbstdarstellung betrieben haben. (16.06.1938) <i>Foto: Theo Felten</i>
Köln 1938 (6)

 

Blick von der Deutzer Brücke auf den Kölner Zollhafen, dessen alte Bebauung im Krieg unterging, lediglich der alte Zollturm überlebte, heute stehen dort moderne Bürohäuser und das Schokoladenmuseum. Im Vordergrund ein Minensuchboot der Kriegsmarine. (16.06.1938) <i>Foto: Theo Felten</i>
Köln 1938 (7)

 

Blick vom Dom auf den rechtsrheinischen Stadtteil Deutz mit der katholischen Kirche St. Heribert, die im Krieg ihre Türme und den Dachstuhl einbüßte. Auf dem Rhein ist einer der seit 1843 und noch bis in die 1960er Jahre typischen Seitenrad-Schleppdampfer unterwegs, mit dem nicht angetriebene Lastkähne befördert wurden. Das abgebildete, etwa 75m lange Schiff mit 2 Kesseln ist als „Raab-Karcher“-Schiff an den beiden Ringen am Schornstein zu erkennen und bauähnlich der in Duisburg erhaltenen „Oscar Huber“. Alternativ könnte es sich auch um ein Boot von Constantin handeln (mit grün statt rot im Kamin). (1938) <i>Foto: Theo Felten</i>
Köln 1938 (2)

 

Sonntagsausflug an die Elbe bei Blankenese mit Walter Hollnagels Neffen Rolf. (1937) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
An der Elbe (2)

 

Im strengen Winter 1945/46 fror sogar die Elbe flächendeckend zu. Mehrere Schlepper sind einem havarierten Kollegen zuhilfe gekommen, dessen Besatzung per Hand (!) probiert, das Schiff aus der eisigen Umklammerung zu befreien. (01.1946) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Havarie auf der Elbe

 

Das Passagierschiff "Robert Ley" (benannt nach dem Leiter des Einheitsverbands "Deutsche Arbeitsfront" und einer der führenden Politiker zur Zeit des Nationalsozialismus und Leiter der NS-Gemeinschaft "Kraft durch Freude", die im Deutschen Reich der 1930er Jahre zum größten Reiseveranstalter wurde) bei der ersten Ausfahrt nach Vigo (Spanien) unter reger Teilnahme der Hamburger Bevölkerung am Elbeufer in Blankenese. Kurz vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde sie am 25. August 1939 als Lazarettschiff von der Kriegsmarine übernommen und in Hamburg entsprechend umgerüstet. Mangels Bedarf wurde sie im November 1939 als Lazarettschiff außer Dienst gestellt und stattdessen nach neuerlicher Umrüstung als Wohnschiff der 1. U-Lehrdivision in Neustadt ab Juli 1941 nach Pillau/Ostpreußen versetzt. Nach dem Durchbruch der Roten Armee an der Ostfront wurde die "Robert Ley" bei der Evakuierung von Zivilisten und Verwundeten aus Ostpreußen eingesetzt. Sie verließ Pillau am 25. Januar 1945. Am 24. März 1945 befand sich die "Robert Ley" im Hamburger Hafen, als die britische Royal Air Force einen Luftangriff auf die Stadt flog. Das Schiff erhielt mehrere Bombentreffer und brannte vollkommen aus. Das immer noch schwimmfähige Wrack lag noch bis Juni 1947 im Hafenbecken, bis es dann nach Großbritannien geschleppt und in Inverkeithing verschrottet wurde. (05.1939) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
KDF-Dampfer auf der Elbe

 

Von der Rendsburger Hochbrücke aus fotografierte Walter Hollnagel das Panzerschiff "Deutschland", das erste große Neubau-Schiff der Reichsmarine (Bauzeit 1928 - 1931, Indienststellung 1933), mit dem die Grenzen des Washingtoner Marineabkommens voll ausgelotet wurden. Es war das weltweit erste große Kriegsschiff mit Dieselantrieb, was diesem Schiff einen deutlich größeren Aktionsradius als den Schiffen mit Dampfturbinen-Antrieb verlieh. Ab November 1939 wurde es unter Umklassifizierung zum Schweren Kreuzer in "Lützow" umbenannt. Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs ist es im Kaiser-Wilhelm-Kanal (ab 1948: Nord-Ostsee-Kanal) auf dem Weg von der Deutschen Bucht nach Kiel. (08.1939) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Kriegsschiff auf dem K-W-Kanal

 

Von der Terrasse in Walter Hollnagels Domizil am Strandweg in Blankenese beobeachtet seine Frau Johanna durch das Fernglas die Ausfahrt eines Kriegsschiffes auf der Elbe. Bei dem Schiff handelt es sich um einen der drei Leichten Kreuzer der "Königsberg"-Klasse, d.h. das Typschiff "Königsberg" selbst oder eines der beiden Schwesterschiffe "Karlsruhe" oder  "Köln", wobei es tendenziell die "Köln" sein könnte. (1939) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Kriegsschiff auf der Elbe

 

In seiner angestammten Heimat fotografierte Walter Hollnagel den mittlerweile in Europa ausgestorbenen Beruf des Flößers auf der Rhin in Altruppin. (28.08.1938) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Flößer bei Altruppin

 

Verladung von Henschel Lokomotiven mit dem Ziel Indien im Hamburger Hafen. Die Verladung erfolgte am Mönckebergkai, weil dieser ein spezielles Breitspurgleis besaß. Die Loks waren für die "Central Railway" in Bombay bestimmt. (13.09.1954) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Lokverschiffung (12)

 

Verladung von Maschinenteilen mittels eines DEMAG 200 t Schiffskran im Hamburger Hafen.  (24.04.1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (39)

 

Ausfahrt des Luftschiffes LZ 127 "Graf Zeppelin" in der Luftschiffwerft Friedrichshafen am Bodensee. LZ 127 gilt als das erfolgreichste Verkehrsluftschiff seiner Ära und besitzt u.a. zwei absolute Weltrekorde für Luftschiffe aller Klassen: Längste Fahrtstrecke eines Luftschiffes mit 6384,50 km und längste Fahrtdauer eines Luftschiffes mit 71 Stunden. (07.1928) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
LZ 127 "Graf Zeppelin" (1)

 

Das erfolgreichste deutsche Luftschiff - die "Graf Zeppelin" - legte insgesamt knapp 1,7 Millionen Kilometer bei 590 unfallfreien Fahrten und 17.177 Fahrtstunden (zusammengerechnet gut 2 Jahre) zurück, wobei neben der Weltumrundung 139 mal der Atlantik nach Nord- und Südamerika überquert wurde. Es wurden 34.000 Passagiere befördert, davon 13.110 als zahlende Gäste, und 78.661 kg Fracht transportiert. Zurückgelegt wurden innerhalb der Einsatzzeit 1.720.000 Transport-km. Nach dem Unfall der "Hindenburg" in Lakehurst (USA) wurde auch die "Graf Zeppelin" am 19. Juli 1937 endgültig außer Dienst gestellt und 1940 in Frankfurt verschrottet. (07.1928) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
LZ 127 "Graf Zeppelin" (2)

 

Anlandung von 3000 t amerikanischen Hilfsgütern mit dem US-Spendenschiff "Gretna Victory" in Bremerhaven. In fünf US-Staaten (Montana, Idaho, Oregon, Washington und im Territorium Alaska) wurden Spenden für die notleidende Bevölkerung in Deutschland gesammelt. Spediteure stellten sich zum kostenlosen Abtransport der Waren zur Verfügung, Feuerwehren errichteten Sammeldepots und, wie es gewöhnlich bei solchen Anlässen üblich ist, waren die Ärmsten die freigebigsten Spender. Es wurde lange gesammelt, bis das Schiff voll war. (03.1948) <i>Foto: Hans Berkowski</i>
Freundschaftszug (2)

 

Winterstimmung im Hamburger Hafen. (02.1956) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hafenimpressionen

 

Gewirr von Hafenkränen in Bremerhaven. (1961) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hafenkräne in Bremerhaven

 

Umladen einer Turbine im Hamburger Hafen. Beeindruckend auch die Größe der Schiffsschraube im Vordergrund. (11.06.1958) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (38)

 

Am Kirchenpauerkai im Hamburger Baaken-Hafen wird die Kohle aus E-Wagen mit einem Kohlenkipper in die wartenden Binnenschiffe umgeladen. Zu diesem Zweck musste jeder Wagen einzeln an die Verladeanlage rangiert werden.  (09.12.1957) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (41)

 

Blick in die Anlagen des (ehemaligen) Duisburger Holzhafens. (1961) <i>Foto: Fischer</i>
Hafen Duisburg (4)

 

Eine interessante Spiralrutsche im Hafen an der Stör in Itzehoe, hauptsächlich gedacht für die Verladung von nässeempfindlichem Kali. Im Hintergrund verläuft die Marschbahn, deren Klappbrücken gerade geöffnet sind. (03.1956) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hafen und Bahn in Itzehoe

 

Blick auf die Bremer Altstadt mit dem Weseranleger. Es ist wohl eines der letzten Fotos auf das noch unzerstörte Bremen. Bei den insgesamt 173 Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg wurden viele Stadtteile Bremens stark zerstört. Bei den Luftangriffen auf die Hansestadt kamen über 4000 Menschen ums Leben; 65.000 Wohnungen (62 Prozent) waren unbewohnbar. (07.1940) <i>Foto: RVM</i>
Blick auf Bremen

 

Blick auf die alte Sternwarte und das Krantor in Danzig (heute poln. Gdansk). Im Zweiten Weltkrieg wurde das historische Stadtbild weitestgehend zerstört. Nach dem Krieg wurden zahlreiche Baudenkmäler der Altstadt wieder vorbildlich rekonstruiert.  (1942) <i>Foto: RVM (Hollaender)</i>
Danziger Hafen

 

Eine Lübecker 41er zieht Wagen des F 212 "Italien-Skandinavien-Express" aus dem Fährschiff "Deutschland", während die Reisenden den Fußweg vom Fährschiff zum Bahnsteig nehmen.  (12.06.1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Großenbrode Kai (9)

 

Das Fährschiff "Deutschland" nach Ankunft des F 212 "Italien-Skandinavien-Express" am Anleger in Großenbrode Kai.  (12.06.1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Großenbrode Kai (14)

 

"Auto im Reisezug" in Großenbrode Kai. Zur Beförderung der Autos kamen in der Anfangzeit MPw 4yg(e)-Wagen zum Einsatz. Im Hintergrund das Fährschiff "Theodor Heuss". Als erhöhten Standpunkt wählte der Fotograf den Führerstand der 41 098. (1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Großenbrode Kai (19)

 

Verschiffung einer bei Henschel in Kassel gebauten Lokomotive für die indische Eastern Railway in Kalkutta im Hamburger Hafen. Es handelt sich um eine Breitspur 1'D1' Güterzuglok der Reihe WG (WG 8840 - 8899, Henschel 28984 - 29043/1954). (1954) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (4)

 

Verladeszene im Rendsburger Kreishafen vor der Kulisse der gleichnamigen Hochbrücke über den Nord-Ostseekanal. (13.01.1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Rendsburger Hochbrücke (5)

 

Die damals modernsten und leistungsfähigsten Kräne im Hamburger Hafen. (12.05.1964) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (34)

 

Szene aus dem Hamburger Hafen mit dem Frachter "Beyla" aus Guinea. (12.05.1964) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (35)

 

Der 1879 gebaute Raddampfer "Stadt Wehlen" begegnet auf der Elbe einer 294 vor der Stadtkulisse von Meißen. (14.06.2012) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Begegnung in Meißen

 

Der 1912 gebaute Raddampfer "Blücher" für die Preussisch-Rheinische Dampfschiffahrtsgesellschaft (PRDG) unterwegs mit der Belegschaft der Kammgarnspinnerei Kaiserslautern auf dem Rhein bei Oberwesel. Das 84 m lange Schiff wurde bei einem Bombenangriff auf Köln am 14. Oktober 1944 so schwer getroffen, das es sank. Es wurde 1946 verschrottet. (1936) <i>Foto: Privatfoto</i>
Raddampfer "Blücher"

 

Umschlag einer offensichtlich wichtigen Kiste mit Maschinenteilen nach Taipeh von der DB zum Schiff im Hamburger Hafen, die sogar einen Herrn der Direktion vom Schreibtisch weglockte. (24.04.1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Transportlogistik (3)

 

Der für die Schweizerische Dampfboot-Gesellschaft "Untersee und Rhein" bestimmte 24 m lange und 24 t schwere Schiffskörper bildete die Basis für den Aufbau des auf 250 Personen ausgelegte Diesel-Motorschiffs "Arenenberg". (1936) <i>Foto: RVM</i>
Culemeyer (168)

 

Für den damals bereits pensionierten Direktionsfotografen war es sicherlich mehr als eine Pflichtübung die neue Fährverbindung zwischen Puttgarden und Rødby (DK) auszuprobieren. Die vollbesetzte "Deutschland" verlässt den neuen Fährhafen Puttgarden. (05.07.1963) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Über den Fehmarnbelt

 

Blick auf die Industriekulisse von Duisburg-Ruhrort am Vorabend des zweiten Weltkriegs. (1938) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Duisburg-Ruhrort (2)

 

Duisburg-Ruhrort mit dem Hebeturm des früheren Trajekts (Eisenbahnfähre über den Rhein) zwischen den heutigen Duisburger Stadtteilen Ruhrort und Homberg. (1938) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Duisburg-Ruhrort (3)

 

Lastkähne im rechtsrheinischen Hafen von Ruhrort. (1938) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Duisburg-Ruhrort (4)

 

Die Ruhrort-Homberger Brücke überspannte den Rhein zwischen den Duisburger Stadtteilen Ruhrort und Homberg. Das Bauwerk, auch Admiral-Scheer-Brücke genannt, war insgesamt 635 m lang und ist heute Teil der L 140. Die Brücke wurde am 19. Oktober 1907 eingeweiht und am 4. März 1945 durch Deutsche Truppen gesprengt. Sie wurde in neuer Form als unechte Hängebrücke (Zügelgurtbrücke) ab 1951 errichtet und am 18. Dezember 1954 dem Verkehr übergeben. Dabei erhielt sie den Namen des Politikers Friedrich Ebert. Auf der Ruhrorter Seite blieben die beiden Brückentürme der ursprünglichen Brücke erhalten. (1938) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Ruhrort-Homberger Brücke

 

Blick von der Deutzer Rheinseite auf die Hohenzollernbrücke mit dem Kölner Dom. Vor dem Dom ist das im Krieg zerstörte Verwaltungsgebäude der ehem. Rheinischen Eisenbahngesellschaft zu erkennen (Bj. 1856), rechts daneben das Geschäftsgebäude der Direktion (Bj. 1912). Auf dem Rhein schwimmt das Dampfschiff "Carl Huber" der Raab Karcher Gesellschaft vorbei.  (1933) <i>Foto: RVM</i>
Der Rhein in Köln

 

Güterumschlag im Oderhafen von Cosel (heute poln. Kozle). Nach Abschluß des Oderausbaus wurde Cosel ab 1897 anstelle von Breslau wichtigster Versandhafen für Kohle aus Schlesien in Richtung Berlin. Von den elf Kohlekippern (rechts) sind heute noch Reste im Hafen zu erkennen. (1941) <i>Foto: RVM</i>
Güterumschlag auf der Oder (1)

 

Frachtschiffe im Hafen von Cosel an der Oder. (1941) <i>Foto: RVM</i>
Güterumschlag auf der Oder (2)

 

Blick in den Rheinhafen von Mannheim. (1937) <i>Foto: RVM</i>
Mannheimer Hafen

 

Schiffsparade im Hafen von Duisburg-Ruhrort. (1938) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Duisburg-Ruhrort (1)

 

Blick auf die Ruhrpottkulisse bei Duisburg-Ruhrort. Auf dem Rhein kommt der Raddampfer "Bordeaux" entgegen. (1938) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Der Rhein bei Duisburg

 

Warnemünde–Gedser war die älteste deutsche Fährverbindung nach Skandinavien und die erste internationale Eisenbahnfährverbindung. Im Zuge der strategischen Vorbereitung des Kriegs wurden die Fähranlagen getarnt als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme großzügig erweitert. Während der Besetzung Dänemarks durch die Wehrmacht am 9. April 1940 wurden von den Fährschiffen "Mecklenburg" und "Schwerin" Teile der ersten Invasionstruppen nach Gedser übergesetzt, wobei die "Mecklenburg" als planmäßige Fähre mit getarnten Soldaten eintraf. (1937) <i>Foto: RVM</i>
Fährhafen Warnemünde (2)

 

Stimmungsvolles Bild eines Schleppverbandes vor der Kulisse von Mainz. (1937) <i>Foto: Adam Raisch</i>
Rheinschifffahrt in Mainz (3)

 

Blick in das Steuerhaus des DB-Fährschiffes "Theodor Heuss", die 1957 in Dienst gestellt und bis 1963 auf der Fährverbindung Großenbrode Kai - Gedser eingesetzt war. (30.05.1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Fährschiff "Theodor Heuss" (1)

 

Im Maschinendeck der "Theodor Heuss". Neben der "Deutschland" der DB und der "Kong Frederik IX" der DSB wurde die "Theodor Heuss" ab November 1957 als drittes und größtes Fährschiff auf der Linie Großenbrode - Gedser eingesetzt. (30.05.1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Fährschiff "Theodor Heuss" (2)

 

Wie alle Fähren auf der Linie Großenbrode Kai - Gedser besaß die "Theodor Heuss" ein kombiniertes Eisenbahn- und Autodeck. Als erste Fähre war sie zudem mit einem zusätzlichen Autodeck ausgestattet, auf dem weitere 75 Pkw befördert werden konnten. Für dieses Autodeck war der Bau zusätzlicher Verladerampen in den Häfen Großenbrode Kai und Gedser nötig. (30.05.1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Fährschiff "Theodor Heuss" (3)

 

Mit dem Bau der Fehmarnsundbrücke wurde die Insel Fehmarn in der Ostsee mit dem Festland bei Großenbrode verbunden. Das Bild entstand von der alten Fährschiffverbindung nach Heiligenhafen beim Einschub der Vorbauten für die neue Brücke. (23.05.1961) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Bau der Fehmarnsundbrücke (1)

 

Die "Schwerin" war eine deutsche Eisenbahnfähre, die ab 1926 auf dem Trajekt Warnemünde – Gedser fuhr. In Vorbereitung für die geplante Invasion Großbritanniens (Unternehmen Seelöwe) wurde die "Schwerin" von der Kriegsmarine in Sommer 1940 requiriert, als Hilfsminenleger ausgerüstet und der sogenannten Westgruppe der Minenschiffe zugeteilt. Da die Invasion Englands schließlich auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben und dann ganz abgesagt wurde, wurde die Schwerin wieder aus dem Dienst der Kriegsmarine entlassen und kehrte zum Eisenbahnfährdienst in die Ostsee zurück, wo sie wieder die Strecke Warnemünde – Gedser und teilweise auch die Strecke Saßnitz – Trelleborg bediente. Im Jahre 1944 lag die Schwerin zu einer Kesselreparatur in der Neptun-Werft in Rostock. Dabei wurde sie bei einem Fliegerangriff auf die Stadt am 20. Februar durch einen Bombentreffer schwer beschädigt, brannte aus und sank. Sie wurde zwar gehoben, aber nicht mehr repariert. Das Schiff wurde 1949 abgewrackt (Quelle: Wikipedia). (1936) <i>Foto: RVM</i>
Fährschiff "Schwerin" (1)

 

1937 wurde die "Schwerin" genau mit diesem Motiv in der Hafeneinfahrt von Warnemünde auf einer von insgesamt neun Zuschlagmarken der Deutschen Reichspost zugunsten des Winterhilfswerks dargestellt.  (1935) <i>Foto: RVM</i>
Fährschiff "Schwerin" (2)

 

Blick in das Innenleben des Fährschiffes "Schwerin", die ein Eisenbahn-Doppelend-Fährschiff mit Bug- und Heckklappe war. Die Doppelgleisanlage auf dem Eisenbahndeck hatte eine Gleislänge von 164,40 m. Mit der "Schwerin" war erstmals ein Pkw-Transport möglich, vorher war dies nur per Bahnverladung durchführbar. Das Schiff hatte Platz für 800 Passagiere. (1935) <i>Foto: RVM</i>
Fährschiff "Schwerin" (3)

 

Mit einer Maschinenleistung von 4400 PS und einer Geschwindigkeit von 18 kn (ca 33 km/h) macht sich das Fährschiff "Schwerin" in Warnemünde auf den Weg nach Gedser. (1935) <i>Foto: RVM</i>
Fährschiff "Schwerin" (4)

 

Neben der Eisenbahn hatte Walter Hollnagel auch ein Faible für die Schifffahrt in seiner Heimatstadt. So entstanden auch zahllose Impressionen aus dem Hamburger Hafen. (1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (29)

 

"Großer Bahnhof" an der Columbuskaje in Bremerhaven, als die neue "Bremen" zur Jungfernfahrt nach New York bereitliegt. (09.07.1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Jungfernfahrt

 

Holzverladung aus der "MS Saarland" im Hamburger Hafen. Die "MS Saarland" war das erste von 5 Schiffen, die die HAPAG am 25. November 1957 bei der Deutschen Werft in Finkenwerder in Dienst stellte. (1958) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (24)

 

Die "neue" Hafenkaianlage im Hamburger Hafen mit den damals neuesten und modernsten Kränen. Im Vordergrund soll ein neuer Schuppen entstehen.  (1964) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (21)

 

Die damals modernsten und leistungsfähigsten Kräne im Hamburger Hafen mit der verbreiterten Fläche für den "Rollverkehr" Schiene und Straße. (1964) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (22)

 

Export von tschechischen Skoda-Loks(!) im Hamburger Hafen, auf dem Weg nach China. Es handelt sie um zwei von 24 Maschinen (Nr. 151-174) für die Shenyang - Hailung Railroad in der Mandschurei. Die Skoda-Maschinen waren sehr populär in Mandschurei, in den Jahren 1928 bis 1930 gingen sie zu verschiedenen Eisenbahngesellschaften wie der Ssu-Tao, Shen-Hai, Tsi-Ko und Hu-Hai Railway. Während der Japanischen Besatzung kamen in den Jahren 1939/40 noch weitere Maschinen für die  Manchukuo State Railway und die North China Railway hinzu. Die hier gezeigte Mukden Hailung No. 167 (vorne) entstand 1930 bei Skoda unter der Fabrik-Nr. 652. Sie wurde bei der Serie JF 3 eingereiht. (1930) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Lokverschiffung (8)

 

Die Initiatoren zur Gründung des Bildarchivs der Eisenbahnstiftung in Iserlohn (von rechts nach links): Joachim Schmidt, Rainer Balzer, Joachim Bügel, Uwe Breitmeier und Manfred van Kampen(+). (23.06.2006) <i>Foto: Slg. Eisenbahnstiftung</i>
Nr.10000: Die Stiftungsgründer

 

Verladung einer Krupp-Lokomotive für indische Eastern Railway in Kalkutta im Hafen von Bremen. (1954) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Lokverschiffung (1)

 

Die Württembergische Staatsbahn eröffnete gemeinsam mit der Schweizer Nordostbahn am 22. Februar 1869 einen Trajektverkehr zwischen Friedrichshafen und Romanshorn. Dazu lief am 20. Januar 1869 die erste Trajektfähre in Romanshorn vom Stapel, die schon im ersten Betriebsjahr 12.000 Güterwagen beförderte. Im Jahre 1934 wurden 34.000 Waggons übergesetzt. Der Trajektverkehr wurde jedoch 1938 (bald nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich) eingestellt, da eine der beiden Grenzabfertigungen nun entfielen und der Bahntransport in die Schweiz billiger und inzwischen auch schneller war. Während des Zweiten Weltkriegs ruhte der Trajektverkehr. Am 05. Januar 1948 wurde der Trajektverkehr auf Drängen der Schweiz auf der Verbindung Friedrichshafen – Romanshorn wieder aufgenommen. Bis zur endgültigen Einstellung am 29. Mai 1976 wurden noch mehr als 660.000 Güterwagen über den Bodensee transportiert. (1937) <i>Foto: RVM</i>
Bodenseetrajekt (1)

 

Güterzugverladung in das Fährschiff "PREUSSEN" am Fährhafen von Saßnitz auf Rügen. Der Trajektverkehr oblag der Deutschen Reichsbahn, das Bw Saßnitz Hafen war für den Betrieb und die Unterhaltung der Fährschiffe und der technischen Anlagen zuständig. Das 1909 gebaute Fährschiff wurde bis 1944 auf der Fährverbindung nach Trelleborg eingesetzt. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs war die "PREUSSEN" als Verwundetentransportschiff auf der Ostsee unterwegs. Am 21.03.1946 wurde sie als sowjetisches Beuteschiff in "Kriljon" umbenannt. Nach dem Umbau zum Passagierdampfer wurde sie seit 1951 im Liniendienst Wladiwostok - Kamtschatka eingesetzt, rund 10.000 km von ihrer alten Heimat entfernt. 1975 außer Dienst gestellt, diente sie noch als Wohnschiff für den Hafenbau in der Wrangelbucht von Wladiwostok. Im Jahr 1985 war sie in Wostotschny (bei Nachodka am Japanischen Meer) noch vorhanden. (1941) <i>Foto: RVM</i>
Fährhafen Saßnitz (1)

 

Das Küstenmotorschiff "Spitzberg" nimmt im Hafen Stolpmünde in Pommern (heute poln. Ustka) Ladung aus dem gedeckten Reichsbahnwagen "München 3991" auf. (1934) <i>Foto: RVM</i>
Küstenmotorschiff

 

Sonntagsausflug an den Rhein bei Mainz. Wegen der Wohnungsnot wurde viele Schiffe als Behelfswohnungen benutzt. Der alte Opel P 4 war zu dieser Zeit schon Luxus. Das Kennzeichen "FR 36" weist in als Mainzer Fahrzeug aus, im Laufe der 1950er Jahre kamen noch FR 33 und FR 40 hinzu. Das rechteckige "Schiff" im Hintergrund ist kein solches, sondern die "Rheinbadeanstalt Watrin". (08.1951) <i>Foto: A. Dormann, Slg. W. Löckel</i>
Rheinschifffahrt in Mainz (1)

 

Güterumschlag auf dem Elbedampfschiff "Blasewitz" am Dresdener Liegeplatz unterhalb der Brühlschen Terrasse. Dieses wohl einmalige Dokument belegt, dass selbst Eilgüter mit dem Schaufelraddampfer auf der Elbe transportiert wurden. (1934) <i>Foto: RVM (Schaarschuch)</i>
Güterumschlag auf der Elbe

 

Stimmungsvolle Gegenlichtaufnahme an der Elbe bei Blankenese. (1951) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Schiffe auf der Elbe

 

Holzverladung im Hamburger Hafen. (1951) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Holzverladung im Hafen

 

Der Berliner Westhafen war der größte Hafen der Stadt und bedeutender Umschlagplatz für die Binnenschiffahrt, hier bei der Umladung von Hausbrandkohle für die Berliner Bevölkerung.   (1941) <i>Foto: RVM (Ittenbach)</i>
Berliner Westhafen (7)

 

Faßumladung im Berliner Westhafen. (1941) <i>Foto: RVM (Ittenbach)</i>
Berliner Westhafen (8)

 

Wegen seiner zentralen Lage in Moabit war der Berliner Westhafen der bedeutendste Binnenhafen in Berlin. (1941) <i>Foto: RVM (Ittenbach)</i>
Berliner Westhafen (11)

 

Hochbetrieb im Berliner Westhafen. (1941) <i>Foto: RVM (Ittenbach)</i>
Berliner Westhafen (12)

 

Röhrenumladung im Berliner Westhafen. (1941) <i>Foto: RVM (Ittenbach)</i>
Berliner Westhafen (13)

 

Blick vom Fährschiff "Deutschland" auf den Bahnhof Großenbrode Kai. Im Vergleich zu den Bildern von 1959 hat sich sowohl der Komfortstandard (rechts oben steht der erste "Silberling" im Zugverband) als auch die Traktionsart geändert (links oben wartet eine Vorserien V 160). (16.09.1961) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Großenbrode Kai (20)

 

Der am rechten Mainufer  gelegene Osthafen Frankfurt im Frankfurter Stadtteil Ostend war und ist ein wichtiger Umschlagplatz für Massen-  und Stückgut. Der ab 1908 gebaute Hafen verfügte über insgesamt vier Becken sowie eine eigene Hafenbahn (links). (1939) <i>Foto: RVM (Trost)</i>
Frankfurter Osthafen

 

Das Fährschiff "Deutschland" während der Eröffnungsfeierlichkeiten der Vogelfluglinie im Fährbahnhof Puttgarden. (14.05.1963) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Vogelfluglinie (6)

 

Die Fährschiffe "Deutschland" (Baujahr 1954), "Theodor Heuss" und "Kong Frederik IX" nahmen im Jahre 1963 den Fährbetrieb auf dem Fehmarnbelt, einer Meerenge zwischen der deutschen Insel Fehmarn und der dänischen Insel Lolland auf. (14.05.1963) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Vogelfluglinie (7)

 

Ankunft des Doppelschrauben-Turbinendampfers "New York" der Hamburg-Amerika-Linie am Pier "Steubenhööft" in Cuxhaven.  (05.1937) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburg-Amerika-Linie (5)

 

Dampfer "New York" am Pier "Steubenhööft" in Cuxhaven.  (05.1937) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburg-Amerika-Linie (6)

 

Dampfer "New York" der Hamburg-Amerika-Linie am Pier "Steubenhööft" in Cuxhaven.  (05.1937) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburg-Amerika-Linie (7)

 

Vertäuen des Doppelschrauben-Turbinendampfers "New York" am Pier "Steubenhööft" in Cuxhaven. Mit dem baugleichen Schwesterschiff "Hamburg" an Bord wurden hier am 21. Mai 1937 die 25 Opfer des am 6. Mai 1937 in Lakehurst (USA) verunglückten Luftschiffes LZ 129 "Hindenburg" zurückgebracht, die anschließend in den Hapag-Hallen aufgebahrt und nach einem Staatsakt in ihre Heimatorte überführt wurden. (05.1937) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburg-Amerika-Linie (8)

 

Ankunft des Doppelschrauben-Turbinendampfers "New York" am Pier "Steubenhööft" in Cuxhaven. (05.1937) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburg-Amerika-Linie (1)

 

Überseedampfer "New York" der Hapag bei der Ankunft in Cuxhaven. (05.1937) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburg-Amerika-Linie (2)

 

Vertäuen der "New York" an der Pier "Steubenhööft" am Amerikahafen in Cuxhaven. (05.1937) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburg-Amerika-Linie (3)

 

Ankunft des Überseedampfers "New York" in Cuxhaven. Mit dem Schwesterschiff "Hamburg" kamen hier am 21. Mai 1937 auch die 25 Opfer des am 6. Mai 1937 in Lakehurst (USA) verunglückten Luftschiffes LZ 129 "Hindenburg" an, die anschließend in den Hapag-Hallen aufgebahrt und nach einem Staatsakt in ihre Heimatorte überführt wurden. (05.1937) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburg-Amerika-Linie (4)

 

Hochbetrieb an der alten Fähranlage in Großenbroder Fähre, die bis zur Inbetriebnahme der Vogelfluglinie in Betrieb war. (20.09.1962) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Großenbroder Fähre (2)

 

Blick aus dem Zug in Höhe des Hannoverschen Güterbahnhofs auf das Hafengelände an der Versmannstraße mit dem iranischen Frachter "Pazirin". Der Hamburger Hafen ist heute der größte Hafen Deutschlands und der drittgrößte in Europa (nach den Häfen Rotterdam und Antwerpen). Im Vordergrund huscht eine pr. T 14¹ (Baureihe 93) aus dem Bild. (13.09.1957) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Baakenhafen

 

Umladen von Kohle aus dem Schiff auf die Reichsbahn im Berliner Westhafen, hier in den offenen Güterwagen "Breslau 49921". (1941) <i>Foto: RVM (Ittenbach)</i>
Berliner Westhafen (3)

 

Umladen von Stückgut im Berliner Westhafen. (1941) <i>Foto: RVM (Ittenbach)</i>
Berliner Westhafen (4)

 

Hochbetrieb im Hamburger Hafen. (1934) <i>Foto: RVM</i>
Hamburger Hafen (12)

 

Das Bild diente dem Reichsverkehrsministerium als Werbefoto für Ausflüge an die Mosel. Es zeigt das 1907 bei der Berninghaus-Werft in Duisburg vom Stapel gelaufene, 38 m lange und 95 PS starke Schiff „Eltz“ – hinter der Bullayer Brücke, das ursprünglich der Kgl. Strombauverwaltung bzw. Wasserbauinspektion Koblenz als Bereisungsdampfer „Coblenz“ diente.  (1937) <i>Foto: RVM</i>
Raddampfer auf der Mosel (2)

 

Ausladen von Mehlsäcken für die August-Wittler-Brotfabrik im Berliner Westhafen.  (1941) <i>Foto: RVM (Ittenbach)</i>
Mehlverladung

 

Verladeszene im Berliner Westhafen. Zwischen 1924 und 1927 wurde der Westhafen im Stadtteil Moabit zum zeitweilig zweitgrößten Binnenhafen Deutschlands ausgebaut. (1941) <i>Foto: RVM (Ittenbach)</i>
Berliner Westhafen (1)

 

Kabelverladung im Berliner Westhafen, der über Spree und Havel in das überregionale Wasserstraßennetz zwischen Elbe und Oder integriert ist.  (1941) <i>Foto: RVM (Ittenbach)</i>
Berliner Westhafen (2)

 

Blick auf die Niederrheinische Hütte in Duisburg Hochfeld. Die Geschichte des Werkes geht zurück auf das Jahr 1851. Der Standort Hochfeld war vor allem wegen der günstigen Verkehrsbedingungen gewählt worden: Am nahegelegenen Hafen konnten die Frachtschiffe mit Eisenerz und Koks entladen werden. Auch über die bereits zu dieser Zeit existierende, durch Hochfeld verlaufende Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft konnten Erz, Koks und andere Einsatzstoffe angeliefert und die erzeugten Eisen- und Stahlprodukte vertrieben werden. Zudem wurden in der Nähe mehrere Kohlenzechen eröffnet, die das Werk bzw. die vorgeschalteten Kokereien mit Kohle versorgen konnten. Im Zweiten Weltkrieg (1944) wurde das Werk durch alliierte Fliegerbombenangriffe weitgehend zerstört. Ab 1955 wurde es von der Thyssen-Hütte übernommen. 1997 verkaufte Thyssen das Werk Hochfeld an den indischen Stahlkonzern Ispat Steel. 2013 wurde die Produktion von Draht – über viele Jahre das Hauptprodukt des Werkes – in das ArcelorMittal-Nachbarwerk in Duisburg-Ruhrort verlagert. Damit endete die mehr als 150-jährige Geschichte der Hochfelder Hütte als Produktionsstandort für Eisen- und Stahlprodukte. (1934) <i>Foto: RVM</i>
Niederrheinische Hütte

 

Blick vom Fährschiff "Schleswig Holstein" auf die alte Fähranlage in Großenbroder Fähre, die bis zur Inbetriebnahme der Vogelfluglinie in Betrieb war. (20.09.1962) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Großenbroder Fähre (1)

 

Die frisch umgebaute "Bremen" an der Columbuskaje in Bremerhaven vor ihrer Jungfernfahrt nach New York. Die fünfte Auflage des legendären Namens "Bremen" entstand aus einem französischen Truppentransporter auf der Bremer Vulcan-Werft. (09.07.1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Die neue "Bremen"

 

Rangiermanöver am Fährschiff "Deutschland" in Großenbrode Kai. Die nachgelieferten VT 12 505 bis 509 erhielten zum Einsatz als "Kopenhagen-Express" speziell um 50 mm höher gesetzte Wagenkästen, um die Rampen der Fährschiffe sicher befahren zu können.  (01.07.1961) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Fährverkehr (3)

 

Blick in den alten Fährhafen von Gedser (Dk). Dänische und deutsche Fährschiffe teilen sich den Fährbetrieb zwischen Dänemark und Deutschland (Großenbrode Kai). Ab 1963 wurde die Fährlinie durch die Vogelfluglinie über Fehmarn nach Rodby abgelöst. (07.1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Eisenbahnfähre (1)

 

Blick vom Fährschiff "Theodor Heuss" auf den Verladebetrieb in Gedser (Dk).  (1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Eisenbahnfähre (2)

 

Zwischen Kaikränen und Lagerhallen rangiert 94 1597 im Hamburger Hafen. (22.05.1958) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
94 1597 im Hamburger Hafen (1)

 

Während der Hamburger Direktionsfotograf den Durchblick zwischen zwei Güterwagen erwischte, träumte der Hafenarbeiter wohl von einer großen Überfahrt. (1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Im Hamburger Hafen (11)

 

Blick auf die gewaltigen Verladebrücken mit Greiferlaufkatzen am Erzkai des Emder Südkais. (07.03.1960) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Emden Binnenhafen

 

Das DB-Fährschiff "Theodor Heuss" am Fähranleger in Großenbrode Kai. (1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Großenbrode Kai (5)

 

Aus umgebauten DDm-Wagen ging es für die Pkw als "Auto im Reisezug" auf direktem Wege in das Fährschiff nach Gedser/Dänemark. Im Hintergrund die "Theodor Heuss". (1959) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Großenbrode Kai (6)

 

Vor Inbetriebnahme der Vogelfluglinie hielten die DB-Fährschiffe (hier die "Fehmarn") die Verbindung zwischen der Insel Fehmarn und dem Festland aufrecht. (14.09.1962) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Vogelfluglinie (2)

 

Jungfernfahrt des 56 m langen Reichsbahn-Motorschiff "Deutschland" mit 2 Voith-Schneider-Propellern für 900 Passagiere im Hafen von Lindau am Bodensee. Das Schiff war bis zum Jahre 2005 unter verschiedenen Namen im Einsatz: 1935 – 1945 "MS Deutschland",  1945 – 1948 "MS Rhin et Danube", 1948 – 1952 "MS Lindau", 1952 – 1970 "MS Deutschland", 1970 – 2005 "MS Überlingen II". Die letze Fahrt erfolgte am 10.12.2005, der Abbruch in Fussach im Januar 2006. (1935) <i>Foto: RVM</i>
Bodensee-Schifffahrt (1)

 

Reichsbahn Doppelschrauben-Motorschiff "Kempten" (Bj.1931) für 400 Passagiere im Hafen von Lindau/Bodensee. Im Hintergrund das 56 m lange Seitenrad-Dampfschiff "München" (Bj.1892) für 700 Passagiere. Die "Kempten" wurde 1988 ausgemustert, die "München" im Jahre 1958 außer Dienst gestellt. (1937) <i>Foto: RVM (Pichler)</i>
Bodensee-Schifffahrt (2)

 

Dampfer am Altonaer Hafenkai. (10.1951) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
Hamburger Hafen (2)

 

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